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Aktuelle Ausgabe



Heft 4/2023



Angelika Bauer, Caroline Walz Anna Lechner

PraFimU – Förderung pragmatisch-kommunikativer Kompetenzen im Unterricht der Primarstufe

Der vorliegende Beitrag stellt eine Fördersequenz vor, die auf der Therapie pragmatischer Fähigkeiten mit Improvisationstechniken (PraFIT) (Achhammer 2014) basiert. Dieses Therapiekonzept wurde ursprünglich für die sprachtherapeutische Praxis entwickelt und wurde im Rahmen von zwei studentischen Abschlussarbeiten (Lechner 2021, Walz 2021) für den Einsatz im sprachheilpädagogischen Unterricht adaptiert. Die Zielsetzung bestand darin, auf der Grundlage des Therapiekonzeptes von Achhammer, Module zu entwickeln, die im Rahmen von Unterricht entweder isoliert oder in Kombination mit einer Förderung der pragmatisch-kommunikativen Förderung eingesetzt werden können. Inzwischen konnten erste Ergebnisse zur Umsetzung in der Praxis gesammelt werden.



Stephanie Riehemann

„Wer von euch hat heute etwas Spannendes zu erzählen?“
Zur Gestaltung von Erzählkreisen im sprachheilpädagogischen Unterricht

Erzählkreise finden im sprachheilpädagogischen Unterricht regelmäßig als klassischer Montagskreis statt, in dem die Kinder nacheinander von ihrem Wochenende erzählen. Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen jedoch fällt das mündliche Erzählen aufgrund geringer Erzählkompetenzen und klassischer Reihum-Settings, die kaum strukturierende und sprachaktivierende Elemente aufweisen, oftmals sehr schwer. In diesem Artikel wird aufgezeigt, welche Schwierigkeiten beim Erzählen in klassischen Erzählkreisen auftreten und wie diese verändert werden können, damit auch Kinder mit sprachlichem
Unterstützungsbedarf davon profitieren.



Andreas Mayer

Förderung der morphologischen Bewusstheit in der Primarstufe

Während die phonologische Informationsverarbeitung sowohl bei der Erforschung der Ursachen von Lese-Rechtschreibstörungen als auch im Kontext der Praxis des
schriftsprachlichen Anfangsunterrichts eine wesentliche Rolle einnimmt (z. B. Förderung der phonologischen Bewusstheit), werden morphologische Fähigkeiten im deutschsprachigen Raum nahezu ausschließlich in einigen wenigen Trainingsprogrammen fokussiert, die auf den Erwerb und die Anwendung des morphologischen Prinzips der Rechtschreibung abzielen (Kargl & Purgstaller 2010, Kleinmann 2018). Es ist jedoch anzunehmen, dass Unterstützungsmaßnahmen, die Schüler*innen für die Morphemstruktur der Sprache sensibilisieren, auch die Leseflüssigkeit, das Leseverständnis sowie lexikalische Fähigkeiten positiv beeinflussen
können. Nach einigen grundlegenden Erläuterungen zur Morphologie und der morphologischen Bewusstheit werden im vorliegenden Beitrag einige Vorschläge gemacht, wie eine entsprechende Förderung in der schulischen Praxis realisiert werden kann.



Lea Wiehe

Systematische Förderableitungen und evidenzbasierte Förderungen bei Lesestörungen im Grundschulalter

Lesestörungen können in den Teilfertigkeitsbereichen des Lesens – Lesegenauigkeit, -flüssigkeit und -verständnis – auftreten. Förderbereiche und -ziele, die mithilfe einer detaillierten Diagnostik identifiziert werden, können mit Hilfe von sogenannten Förderableitungen priorisiert und systematisiert werden, wobei im Grundschulalter insbesondere erwerbsorientierte Logiken verfolgt werden sollten. Die evidenzbasierte Praxis (EbP) hilft bei der Auswahl effektiver und bestmöglicher Fördermethoden für alle Beteiligten. Hierzu kommen die drei Evidenzbereiche externe (empirische Wirksamkeitsnachweise), interne (Professions- und Erfahrungswissen der Fördernden) und soziale Evidenz (Perspektive des Kindes und der Erziehungsberechtigten)
zum Einsatz. Beispielhaft werden externe Evidenzen für die Lesegenauigkeitsförderung
vorgestellt.



Lana Schiefenhövel

„Ich will lesen – und lese mir selbst vor“ Lesen lernen mit Hilfe von Audioaufnahmen bei lernverweigerndem Verhalten

Verweigern Kinder das Lesen lernen aufgrund von emotionaler und schriftsprachlicher Überforderung, können Audioaufnahmen eine hilfreiche Methode sein. Die Lernentwicklung eines Mädchens aus dem Unterricht an der Schule für Kranke zeigt beispielhaft auf, welche besondere Rolle der Einsatz der Audioaufnahme in ihrem emotionalen Erleben spielt. Marina erfährt sich als autonom, indem sie selbstständig arbeitend ihre Leseprozesse für sich hör- und damit erfahrbar macht. Über die auditive Feedbackschleife hört sie Klangunterschiede zwischen Gelesenem und ihrer auditiven Repräsentation des Wortes. Sie liest, nimmt sich auf, hört sich zu und lernt dabei Lesen. Das Überwinden ihrer Verweigerung und ihre neu entwickelte Kompetenz, Laute zusammen zu ziehen, schreibt sie letztlich ihren eigenen Fähigkeiten zu, sie erlebt sich als selbstwirksam. Schrift als eine Symbolisierung von Sprache zu verstehen und zu nutzen, bedeutet für Marina, sich auf einen Weg mit vielen Unsicherheiten und Unklarheiten einzulassen. Förderung des Schriftspracherwerbs sowie die Unterstützung von Autonomie und Selbstwirksamkeit sind ebenso wichtig wie professionelle Nähe, die die Beziehung fortwährend gestaltet. Mit dieser Divergenz umzugehen ist Aufgabe der Pädagogik. Denn: Kinder wollen lesen und schreiben lernen – auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. „Ich will lesen“, sagt Marina in sanfter Stimme, nachdem sie sich bewiesen hat, dass sie Lesen lernen kann.



Tanja Seßler

Die „Leseaktion“ – eine Idee zur Förderung der Lesekompetenz mit Handlungsorientierung und Lesestrategien

Die im vorliegenden Beitrag vorgestellte „Leseaktion“ wurde auf der Basis der „Lesespur“ von Richter (2011) entwickelt und intendiert ein Konzept zur Förderung der Lesemotivation und des Lesesinnverständnisses. Dabei sollen die Kinder und Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen Sinn erfahren und die Bedeutung des genauen Lesens und Verstehens erleben. Wesentlicher Bestandteil sind dabei Aktionen bzw. Handlungen, die es auszuführen gilt und der Text beinhaltet entsprechende Anweisungen,
die es ´zu verstehen` gilt. Unterstützt wird das Leseverstehen durch sinnvoll ausgewählte Lesestrategien, die die Sinnentnahme unterstützen und eine spezielle Förderung des Leseverständnisses ermöglichen sollen. Aufbau und Ablauf der „Leseaktion“
werden exemplarisch an einer Beispielstunde dargestellt.


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