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verlag modernes lernen Borgmann GmbH & Co. KG

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Aktuelle Ausgabe



Heft 2/2025



Hans Jürgen Beins

Wenn die Augen leuchten – Psychomotorik trifft Resonanzpädagogik

Bevor sich die Leserinnen und Leser diesem Beitrag widmen, sind sie aufgerufen, einen Moment inne zu halten und an einen Moment oder ein Erlebnis zu denken, bei dem ihre Augen geleuchtet haben. War es eine schöne Begegnung mit Menschen, eine Wanderung in der Natur, das Erleben kindlicher Spielfreude, das Singen im Chor oder eine alltägliche Tätigkeit?
Die leuchtenden Augen symbolisieren, dass wir uns mit der Welt im Einklang fühlen. Aus vielen Gesprächen mit Erwachsenen weiß der Autor, dass diese Momente sehr individuell und nicht planbar sind.


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Akoélé Sistagan Biam

Elterngespräche in Bewegung

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema „Elterngespräche in Bewegung“ als systemisch-psychomotorisches Konzept in der Sozialberatung. In der systemischen Familienberatung und -therapie begegnen Fachkräfte oft Familien mit Migrationsgeschichten, die staatliche Hilfen als Bedrohung sehen. Die Beratung zu Themen wie Schulabsentismus, Erziehungsproblemen oder psychischen Fragestellungen (Diagnostik/Diagnose) ist deshalb erschwert; die Kinder leiden darunter und die Familien finden sich oft ohne adäquate Hilfen nicht zurecht. Die Hilfeformen von Jugendamt bzw. das Jugendamt selbst wird als System, als bedrohlich erlebt, was dazu führt, dass einige Familien aus eigener Motivation keine Hilfe zur Erziehung beantragen wollen. Oft melden Institutionen wie Kita, Schule oder Arztpraxen eine Kindeswohlgefährdung, bevor Eltern entweder freiwillig oder aus Zwang Hilfe vom Jugendamt in Anspruch nehmen. Diese Aspekte waren Ausgangspunkt für das in diesem Beitrag vorgestellte Konzept.



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Frank Francesco Birk, Sandra Mirbek

LÜK in Bewegung – Bewegtes Lernen mit dem LÜK-Kasten

In diesem Beitrag wird der LÜK-Kasten (1967), eine traditionelle Lernhilfe zur Selbstkontrolle und Förderung kognitiver Fähigkeiten, mit Bewegung verknüpft. Er kommt in verschiedenen Bewegungsszenarien wie Staffelläufen, Konzentrationsspielen und Musik-Stopp-Spielen sowie in Kombination mit psychomotorischen Materialien (z. B. Varussell®, Rollbrett) zum Einsatz. Durch die Verbindung von LÜK und Bewegung entsteht neues Potenzial, das nicht nur kognitives Lernen unterstützt, sondern auch motorische, soziale und motivationale Kompetenzen fördert.


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Andrea Erkert

Alle Straßenschilder hüpfen

Kinder im Vorschulalter haben viel Spaß an bewegungsintensiven Spielen, die Spaß, fit und stark machen und dazu beitragen, das Unfallrisiko insbesondere im Straßenverkehr zu reduzieren. Kinder können allein schon durch ihre Körpergröße die Straße nicht so gut überblicken. Zudem lassen sie sich schnell durch Personen, Tiere und andere Dinge, aber auch durch ihre eigenen Gedanken und Gefühle ablenken. Dadurch, dass ihr Gehör noch nicht vollständig ausgebildet ist, können sie einzelne Geräusche im Straßenverkehr nicht immer korrekt identifizieren, lokalisieren und filtern. Es fällt ihnen auch schwer, sich in die Perspektive von anderen Verkehrsteilnehmer*innen hineinzuversetzen und sich über eine längere Zeit auf den Straßenverkehr zu konzentrieren, sodass ihnen mögliche Gefahren nicht immer so richtig bewusst sind.
Elternhaus, Kita und Schule haben die Aufgabe, den Kindern relevante Inhalte der Verkehrserziehung nahe zu bringen, ihre Bewegungsfreude zu stärken, ihr Reaktionsvermögen und ihre motorischen Fähigkeiten zu fördern. Bei den Praxisideen in diesem Beitrag geht es jedoch nicht darum, dass die Kinder möglichst viele Verkehrsschilder und -regeln kennenlernen. Vielmehr soll das richtige Verhalten im Straßenverkehr eingeübt und auf spielerische Weise die Wahrnehmung, Motorik und das Reaktionsvermögen gefördert werden.


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Joseph Richter-Mackenstein

Von guter und böser Psychomotorik bzw. guten und bösen Psychomotoriker*innen
Skizzen zu einer ethisch-normativen Bestimmung des professionellen Handelns von Motolog*innen und Psychomotoriker*innen

Der Ruf nach der Ausbuchstabierung einer notwendig normativen Wissenschaft und Praxis der Motologie bzw. Psychomotorik (Seewald 1996) wurde bis heute noch nicht erhört. Zwar sind vereinzelt Beiträge zu einer Wertediskussion (u.a. Blos 2017, Bohlen 2019, Kim-Blau 2017) zu finden oder es werden notwendig ethisch-normativ ausführlich noch zu behandelnde Desiderate diagnostiziert (Elsässer 2021, Grimm 2012, Sauerer 2021, Spahn 2021); eine grundsätzliche Bestimmung fehlt aber. In diesem Text wird kurz die Idee einer normativen Wissenschaft entfaltet, jedoch zu Gunsten einer ethischen Bestimmung professionellen Tuns in motologischer/psychomotorischer Wissenschaft und Praxis verworfen. Die Konsequenzen einer solchen – noch auszuarbeitenden – Konzeption sind u.a. eine am moralischen Grundwert (wohlwollendes Zugewandt-Sein) des Menschen ausgerichtete Praxis angewandter Motologie und Forschung sowie letztlich – hoffentlich – die Führung einer verstärkten Grundlagen- als auch Anwendungsforschung (z.B. Wirkungsforschung) perspektivisch hin zu einer individualisierten evidenzbasierten Praxis.


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Gisela Schlesinger

Körperintelligenz versus Künstliche intelligenz
Psychomotorisches Präventionskonzept zur Risikominderung negativer Auswirkungen von digitalem Lernen und KI auf Jugendliche

KI ist in aller Munde und ein großer Fortschritt in der digitalen Entwicklung. Doch muss gerade bei Jugendlichen, die in einer sensiblen Phase des Bildungserwerbs sind, beachtet werden, wie wichtig „Lernen mit dem ganzen Körper“ ist. Lernen findet nicht nur mit dem Gehirn statt, sondern auch mit dem ganzen Körper. Dies ist die Sichtweise der Embodimentperspektive. Ein psychomotorisches Präventivkonzept zeigt Möglichkeiten auf, einer „Entkörperung“ entgegenzuwirken. Am Beispiel des „Klassenzimmers auf der Alm“ wird verdeutlicht, welche Elemente ganzheitlichen Bildungserwerbs im Jugendalter von Bedeutung sind.



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Petra Schliebitz

Clown Augusta im Demenzheim

Was hat es auf sich mit der Figur der Clownin Augusta? Ist sie ein bloßer Spaßmacher, ein dummer August, ein närrischer Schmierenkomödiant? Oder ist sie ein seltsam verkleideter tragikomischer Held, ein lachender Bajazzo, dem das Herz blutet? Wahrscheinlich nichts von dem. Ihre Existenz leitet sich aus der Notwendigkeit ab, der viel zu nüchternen und versachlichten Welt etwas anderes entgegenzusetzen. Es ist fast so, als ob der Clown unser besseres, unser unterdrücktes Ich in uns wachrufen will. Warum sonst würde er, wie ein großes Kind, unbekümmert ohne jede Vernunft und Logik gegen die Erwachsenenwelt anrennen?
In diesem Fachartikel berichtet Petra Schliebitz, wie es ihr in der Figur „Augusta“ gelingt, in einem Pflegeheim für demenzkranke Bewohner:innen die Tür zu Menschen zu öffnen, die von sich aus nicht mehr in Kontakt mit der Außenwelt treten können.


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Michael Wendler, Jörg Schröder

Macht Bewegung schlau?
Zur Konkretisierung des Bewegungsbegriffs im Kontext Lernen und Lehren

Wissen und Erfahrung über Bewegung zu erschließen, ist – empirischen Studien (vgl. Hammer et al. 2023, 15ff.) zufolge – für Schüler*innen aller Schulbereiche offenbar hochwirksam. Gerichtete Wahrnehmung und eigene Erkenntnisinteressen in und durch Bewegung können dazu beitragen, kognitive Denkmuster mit Erinnerungen, sinnhaftem Erleben und dem metaphorischen Charakter der eigenen Körperlichkeit zu verbinden. In welcher Weise dabei „Bewegung“ fungiert, wird aus verschiedenen Perspektiven dargelegt.


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Vorschau: Heft 3/2025

Birgit Sagstetter
Entschleunigung durch Bewegung – Psychomotorik als achtsames Bewegungsprogramm


Sabine Greinert, Sabrina Engelmaier
So-move: Bewegte Sonntage für Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Familien


Mone Welsche
Wer beobachtet, der sieht – aber was? Und warum? Beobachtung als Instrument in der qualitativen Diagnostik


Simone Hesse, Stefanie Kempkes
Willkommen in der Schuleingangsphase – Na klar! Aber bitte spielerisch


Günter Pütz, Manuela Rösner
Entwicklung im Blick – Grenzsteinbasierte Beobachtung im Vorschulalter


Akoélé Biam
Sozialraumorientierte Psychomotorik als Praxismethode der Präventionskette in der Kinder- und Jugendhilfe


Beate Fallaschinski
Vom Körperschema zur Selbststeuerung – Körperorientierte Perspektiven einer evidenzbasierten Einzelfallstudie


Stephan Ehlers
Warum Jonglieren für den Einsatz in der Therapie wirksam ist



(Themenänderung vorbehalten)
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