Kombinierte Diagnostik und Förderung in einem Format
- für Kindergarten, Fördereinrichtungen und inklusiv arbeitende Grundschulen
Die Neuauflage des seit Jahren bewähren Diagnostik- und Fördermaterials DIFMaB (Diagnostisches Inventar zur Förderung Mathematischer Basiskompetenzen) bietet den Anwendern nun zusätzlich vorbereitetes Arbeitsmaterial für die Erfassung individueller Schülerkompetenzen sowie darauf aufbauende Fördermaßnahmen.
Daneben wurde das Werk um ein eigenes Kapitel mit differenzierten Hinweisen zu Kompetenzformulierungen und Ideen zu weiteren Fördermaßnahmen erweitert.
Das für den Bereich der Basis- und Anfangskompetenzen entwickelte Material richtet sich an Lehrkräfte, Erzieher, Eltern und alle, die mit Kindern arbeiten und diesen eine gute Basis für den Aufbau mathematischer Kompetenzen in Alltag und Schule ermöglichen wollen.
Das DIFMaB gliedert sich in die drei Teile:
- Pränumerik,
- Zahlbegriff und
- Rechenoperationen
Es ermöglicht durch seinen strukturierten Aufbau und eine bebilderte Anleitung eine rasche Einarbeitung. Das bereits kartonierte Abbildungsmaterial braucht nur noch ausgeschnitten zu werden und ist dann einsatzbereit. Der übersichtlich und anschaulich gestaltete individuelle Förderbegleitbogen (IFB) bietet die Möglichkeit einer kontinuierlichen Dokumentation und stellt eine hilfreiche Kommunikationsbasis für die Planung und Gestaltung entsprechender Fördermaßnahmen für alle Beteiligten dar.
Die Berücksichtigung der unterschiedlichen Zugangsebenen E-I-S (enaktiv, ikonisch, symbolisch = Konkret, Abbildungen, Symbole) ermöglicht eine wesentlich breitere Zugangsweise und Festigung der Kompetenzbereiche. Dadurch bietet das DIFMaB auch Kindern mit Förderbedarf eine Auseinandersetzung mit mathematischen Bildungsinhalten, die nicht in der Lage sind, mit Zahlen und Zeichen als Symbolen umzugehen und so bisher nicht immer in den Genuss einer mathematischen Förderung kamen.
“Dieses Diagnostische Inventar zur Förderung Mathematischer Basiskompetenzen (DIFMaB) liegt nun in 2., verbesserter Aufl. 2013 nach der Erstauflage aus dem Mai 2008 vor. Es bietet eine kindgemäß gestaltete Erfassung individueller Schuleingangskompetenzen in Mathematik. Es handelt sich um ein gut strukturiertes und leicht handhabbares Diagnosematerial zur Erhebung des individuellen Lernstands von Vorschul- und Schulkindern in den ersten beiden Schuljahren. Von den erhobenen Ergebnissen her kann anhand der Lernstandsdiagnose ein individueller Förderplan erstellt werden, der die Leistungsniveaus der Kinder individuell berücksichtigt. Auch für sich anschließende Fördermöglichkeiten bietet das Inventar Beispiele und Vorlagen." Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
“Schöpft man alle Möglichkeiten aus, die DIFMaB bietet, so hat man am Ende ein diagnostisches Instrumentarium, mit dem der Lernentwicklungsstand von Kindern im Bereich der Pränumerik bis hin zu den Operationen erfasst und die diesbezüglichen Kompetenzen gefördert werden können.
Das ist eine einzigartige Leistung von DIFMaB, die nach meiner Kenntnis in einer vergleichbaren Form bisher nicht auf dem Markt vorhanden ist.
Darüber hinaus ist es verständlich geschrieben wie kaum ein anderes Werk, dabei jedoch immer wissenschaftlich äußerst präzise: ein Werk somit, mit dem alle Lehrer (und nicht nur Diagnostik-Spezialisten) arbeiten können und sollten!
Zusammengefasst ist DIFMaB nach meiner Einschätzung gegenwärtig das Diagnostik-Förder-Instrumentarium sowohl für Kinder mit als auch Kinder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. Es ist bereits im Kindergarten einsetzbar bis hin zur Oberstufe der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.” Holger Schäfer, Diagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern (Schneider, Hohengehren)
“Eine optimale Förderung setzt eine exakte Diagnostik der Lernausgangslage voraus. Dafür bietet das Buch ein kindgemäß aufbereitetes Material, mit dem mathematische Basiskompetenzen von den Fähigkeiten im pränumerischen Bereich über das Verständnis des Zahlbegriffs bis hin zum Verständnis grundlegender Rechenoperationen erfasst werden können.
Die dazu vorliegenden Aufgaben beinhalten die Abstraktionsstufen vom handlungsorientierten Umgang mit konkreten Materialien bis zur Arbeit mit Symbolen.
Für jede Aufgabe liegt ein Feindiagnosebogen vor, in den die erreichten Ergebnisse eingetragen werden können und zusammenfassend in einen Förderbegleitbogen geordnet werden. Für den Einsatz des gut strukturierten Materials gibt es entsprechende Anleitung genauso wie Hinweise für die weitere Förderung.
Das Material ist kleinschrittig und umfassend vorbereitet, so dass sowohl Lehrkräfte an Förderschulen als auch Erzieher und Grundschullehrer dieses ohne großen Aufwand einsetzen können.” Fördermagazin
Dr. Carin de Vries ist Förderschullehrerin und verfügt über mehrere Jahre Berufserfahrung in Förderschulen sowie intensiver Beratungstätigkeit in Kooperation mit Kindergärten und Grundschulen. Sie gibt Fortbildungen zum Bereich mathematischer Basiskompetenzen und interessiert sich für Möglichkeiten einer kindgemäß gestalteten Erfassung individueller Schuleingangskompetenzen.
Seit mehreren Jahren ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Universität Oldenburg am Institut für Sonderpädagogik, Rehabilitation und Prävention beschäftigt.