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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2021
Autor Kathrin Baumecker
Titel Schreiben, Loslassen und Systemische Therapie
Gibt es Verbindungen?
Beschreibung Um etwas zu verabschieden oder loszulassen, kann es hilfreich sein, das was gehen soll, erst richtig zu verstehen. Das ist z. B. mit der Bewältigung von Leben-veränderungen oder dem Bearbeiten von noch nicht verstandenen Themenbereichen, die gern zu ungünstigen Zeiten, aber dann doch zum passenden Zeitpunkt auftauchen, verbunden. Der Artikel beschäftigt sich mit dem Loslassen durch das Schreiben. Er setzt sich damit auseinander, was am Verschriftlichen systemisch ist und wie andere Therapieansätze, wie die Schreibtherapie und das Expressive Schreiben, dies ergänzen können. Im Selbstversuch probiert die Autorin das Schreiben aus, wendet es auf ihre offenen Fragen an und teilt ihre Erfahrungen mit dem/der Leser/in.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2021
Autor Robert Baum Dr. Dirk Rohr, Christine Jablinski
Titel Systemisch online lehren – mehr als ein Plan B?
Beschreibung Dieser Beitrag diskutiert theoretische Zugänge zu Online-Lehrformaten im systemischen Feld. Gerahmt durch die Frage nach der Passung beschreibt er, wie ein Weiterbildungsinstitut seinen Standpunkt in Zeiten stark veränderter Anforderungen an die Lehr- und Lernpraxis bestimmt. Darauf aufbauend fasst er zusammen, warum eine digitale Lehrpraxis mehr sein kann als ein bloßes Ersatzangebot zu klassisch analogen Formaten.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2021
Autor Tom Pinkall
Titel Dein Körper weiß es
„Hier und Jetzt“ in drei Übungen als Quelle systemischen Handelns
Beschreibung
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2021
Autor Ulrike Juchmann
Titel Wenn es schwierig wird, tanz!
Stärkende Teilearbeit in Bewegung
Beschreibung Das Tanzen von Ressourcen bezieht sich auf die westafrikanischen Naturgötter, die Orishas. Sie werden als allgemeinmenschliche Stärken, als innere Persönlichkeitsanteile oder Rollen verstanden, in die wir schlüpfen können. Die leichtfüßige Oshun schüttelt alles aus dem Ärmel und versprüht Genuss und Lebensfreude, sie fühlt sich an fließenden Gewässern und Wasserfällen wohl. Ossain ist im Wald zu Hause, als Kräuterkundiger bringt er eine Schüttelmedizin mit, die Entspannung bewirkt und zu Regeneration führt. Eine Tabelle gibt einen Überblick über die 12 Kräfte, ihre Orte und Wirkungen. Das Tanzen der Ressourcen lockert Verspannungen, stärkt und regeneriert und bringt feststeckende Emotionen in Bewegung. Dabei ist das spielerische Vorgehen auch für Menschen ohne Vorerfahrung leicht zugänglich. Es kann bei Essstörungen, psychosomatischen Erkrankungen, bei Depressionen, Ängsten und nach einer Krebserkrankung hilfreich wirken. Auch auf Großtagungen, Gesundheitstagen, als Prävention und Selbstfürsorge hat der kreative Tanzansatz viele Menschen erreicht. Der Artikel schließt mit einer Selbsterfahrung. Yemanja, die Königin der Meere bittet zum Tanz.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2021
Autor Franziska Gnest, Martina Masurek, Dirk  Rohr
Titel Systemische Qualitative Sozialforschung
Über die Re-Konstruktion von Wissen, die Gesprächsführung bei Interviews, eine systemische Perspektive auf Gütekriterien und die Eingebundenheit von Forschenden in den Forschungsprozess
Beschreibung Die sozialrechtliche Anerkennung systemischer Therapie und damit die Anerkennung des Nutzens und der medizinischen Notwendigkeit der systemischen Therapie bei Erwachsenen als Psychotherapieverfahren (Pressemitteilung G-BA, 2018) wird sich auch auf die Qualitätssicherung und Evaluation therapeutischer Prozesse in diesem Feld auswirken. Dieser Artikel widmet sich daher der Betrachtung qualitativer Sozialforschung aus einer systemischen Perspektive und lässt deutlich werden, warum es an der Zeit ist, von systemischer qualitativer Sozialforschung zu sprechen. Die AutorInnen haben in deren Doppelrollen als (qualitativ) Forschende und praktizierende SystemikerInnen systemische Methoden und Grundhaltungen auch bei der Durchführung qualitativer Interviews mit einfließen lassen – erst unbewusst und unreflektiert, dann bewusst und strukturiert: Erst im Einzelfall reflektiert (vgl. Benischke 2016, Rohr 2017, Rohr et al. 2020), nun als verallgemeinernde, theoriegeleitete Reflexion.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2021
Autor Sarah Seidl
Titel Neue Interventionsmöglichkeiten dank Online-Setting
Die eigenen vier Wände der KlientInnen als Ressourcenraum nutzen
Beschreibung Meistens wird der Umstand, dass die KlientInnen nicht im gleichen Raum wie der/die Beratende sitzen, als einschränkend beschrieben – aus den bekannten Hindernissen, die sich daraus ergeben. Treten wir selbst aus diesem Problemfokus heraus in den Bereich der Lösungen, so ergibt sich daraus jedoch ein ganz eigener Lösungsraum: die Wohnung und der damit unmittelbare Lebensraum des Klienten/der Klientin. Der Artikel stellt konkrete Methoden vor, die Arbeit im virtuellen Raum mit dem analogen Raum zu verbinden und möchte KollegInnen ermuntern, auch mit dem oft als „kalt“ erlebten Medium PC kreativ zu werden.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2021
Autor Anke Lingnau-Carduck, Birgit Wolter
Titel König*innendisziplin Hilfeplanung: das unter-schätzte Instrument – ein systemischer (Aus-)Blick
Beschreibung Das im Oktober 1990 in Kraft getretene Achte Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) führte als zentrales Steuerungselement für die einzelfallbezogenen Hilfen zur Erziehung die Hilfeplanung als zentrales fachliches Steuerungselement ein. Die gesetzliche Verankerung der Beteiligung der Eltern als Leistungsberechtigte im Zusammenspiel mit qualitativen Standards der strukturellen, personellen und fachlichen Ausstattung von öffentlichen und freien Trägern findet seitdem ihren Platz in der kommunalen Planungs- und Gesamtverantwortung. Doch was bedeutet das für die Kinder und ihre Familien, was für die beteiligten Fachkräfte in der heutigen Gesellschaft? Hilfeplanung als Gesamtprozess zu gestalten ist eine komplexe Aufgabe und steht im deutlichen Gegensatz zu der vielerorts praktizierten Reduktion auf geringe Stundenkontingente in der Hilfegewährung und von Hilfeplangesprächne als technokratischem Akt. Eine systemische Perspektive ermöglicht die Realisierung von Hilfeplanung als Potenzialentfaltung in einem transdisziplinären Prozess, orientiert an den Lebenswelten der Familien in kongruenter Kooperation mit den Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, der Medizin und der Bildungseinrichtungen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2022
Autor Ramona Thümmler, Nicolai Amann
Titel Multiprofessionelle Kooperation bei komplexen Fällen – Das Konzept der Zentralen Person und die Rolle der Schulsozialarbeit
Beschreibung Ein Teil der Kinder und Jugendlichen zeigt auffälliges Verhalten und hat Unterstützungsbedarf, der über die Möglichkeiten von Schule hinausgeht. Die Auffälligkeiten zeigen sich häufig schon sehr früh, werden allerdings nicht als solche wahrgenommen oder eingeordnet. Dadurch kommt es zu ungewollten Verzögerungen im Diagnostik-Prozess und in der Installation professioneller Unterstützung: Familien haben zuvor eine längere Suche nach der Benennung des Problems und einer Unterstützung hinter sich und treten erst spät ins Hilfesystem ein. In unseren eigenen Forschungen zur Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS zeigte sich, dass das Konzept der „Zentralen Person“ eine Möglichkeit darstellt, Versorgung fließender zu organisieren (Thümmler 2015). Im Text greifen wir dieses Konzept auf und gehen der Frage nach, inwieweit dies im Setting Schule gelingen kann. Dafür betrachten wir die Schulsozialarbeit als Bindeglied zwischen Schule und außerschulischen, weiterführenden Angeboten der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens mit Angeboten wie Psychotherapie näher. Die Ermöglichung von fachlicher oder psychotherapeutischer Unterstützung – so die Ausgangsthese des Beitrags – kann durch eine verbesserte Zusammenarbeit von Schule und Schulsozialarbeit vor dem Hintergrund des Konzeptes der Zentralen Person gefördert werden.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2022
Autor Wolf Ritscher
Titel Lebensweltorientierte und Systemische Soziale Arbeit:
Eine Skizze über viele Gemeinsamkeiten und wenig Unterschiede
Beschreibung Lebenswelt, Lebenslage, Gesellschaft, Sozialraum, Alltag sind die Grundlagenkonzepte einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit, wie sie die „Tübinger Schule“ um Hans Thiersch vertritt. Ich sehe eine Vielzahl von Verknüpfungen zwischen der Lebenswelt- und der Systemorientierung in der Sozialen Arbeit. Im Folgenden möchte ich die genannten Konzepte genauer erläutern und im Hinblick auf die Systemische Rahmung der Sozialen Arbeit diskutieren.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2022
Autor Raimo Wünsche
Titel Nichtwissen und Professionalität in psychosozialen Hilfekontexten
Beschreibung In psychosozialen Hilfekontexten ist das Nicht-Wissen eine zentrale Haltung, um gegenüber KlientInnen offen zu sein und um ihnen aktiv zuzuhören. Zudem hilft die Haltung des Nicht-Wissens, gegenüber den eigenen Hypothesen und Gewissheiten offen zu bleiben. Bereits Sokrates erkannte der Überlieferung nach die Stärke einer nichtwissenden Haltung. Er hinterfragte stets das, was er zu wissen meinte. Er vertrat die Haltung, dass Wissen überprüfbar bleiben muss. In der dialogischen Begegnung mit KlientInnen kann die Ein-nahme einer nichtwissenden Haltung unterschiedliche Facetten haben; etwa über das, was ist zu staunen oder aus der Reihe zu tanzen, um einen Unterschied zu machen. wün
 
 
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