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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2017
Autor Peter Kaimer, Wolfgang Loth
Titel ... wie kommen die SystemikerInnen dazu, sie hätten den gesellschaftlichen Blick erfunden?!...“
Ein Gedankenaustausch über systemische Therapie und Gemeindepsychologie
Beschreibung Der nachfolgende Gedankenaustausch entstand, nachdem ich (WL) Peter Kaimer von meinen Erfahrungen an einem World Café Tisch auf der letzten Mitgliederversammlung der Systemischen Gesellschaft (SG) erzählt hatte, wo es um die Frage ging, wie viel gesellschaftliches Engagement sich die SG auf die Fahnen schreiben sollte. Peter reagierte etwas kritisch, weil er vermisste, dass gemeindepsychologische Positionen zur Sprache kamen. Auf diesem Hintergrund schlug ich ihm vor, dass wir uns etwas genauer anschauen, was es mit der Beziehung von systemischer Therapie und Gemeindepsychologie auf sich hat oder haben könnte. Da wir relativ weit auseinander wohnen, haben wir diesen Gedankenaustausch per e-mail geführt. Er fand statt in der Zeit vom 23. Mai bis 12. Juni 2017.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2017
Autor Markus Löble
Titel Warum will der Mensch einfache Antworten auf schwierige Fragen?
Kinder- und jugendpsychiatrischer Versuch einer einfachen Anwort
Beschreibung Anhand einiger historischer Beispiele versucht sich der Autor der Frage zu nähern, weshalb sogenannte Populisten mit einfachen Antworten auf schwierige Fragen immer wieder Erfolg haben. Darüber hinaus wird anhand der Sündenbockerzählung aus dem 3. Buch Mose das positive Beispiel einer einfachen Antwort eingeführt. Bezüglich des Phänomens des Erfolgs von Gruppierungen wie der AfD bei Landtagswahlen wird für einen Dialog vor dem Hintergrund des Begriffs des Schattens von C.G. Jung und früher erkenntnistheoretischer Überlegungen Maturanas und Varelas plädiert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2017
Autor Renate Jegodtka, Peter Luitjens
Titel Rechte willkommen heißen???
Vom rechten und un-rechten Umgang mit Rechten und Menschenrechten
Ein diskussionsbeitrag zum Artikel von Johannes Herwig-Lempp
Beschreibung Johannes Herwig-Lempp hat Angst: „Die Rechten in unserer Gesellschaft werden immer stärker - und könnten noch mehr Einfluss bekommen“ (Herwig-Lempp 2017, S.54). Was kann man da tun, wie soll man sich verhalten? Zum Glück sieht er sich mit dieser Angst nicht allein - er vermutet, dass viele diese Angst teilen. Das ist einerseits gut - denn mit einer Angst allein zu sein, fühlt sich viel bedrohlicher an. Andererseits schafft das neue Probleme: Wenn viele die Angst miteinander teilen, haben sie wahrscheinlich eher nicht dieselbe Idee, was man tun kann. Vielleicht wollen die meisten auch gerade das tun, was nach eigener Meinung gar nicht helfen kann. Es ist dankenswert, dass Johannes Herwig-Lempp das Thema „Angst wegen zunehmender rechter Tendenzen in Deutschland“ in den systemischen Diskurs bringt. Und noch mehr ist Cornelia Tsirigotis zu danken, die als Schriftleiterin der ZSTB dafür gesorgt hat, dass dieser Artikel in der ZSTB 2/2017 durch pointierte Stellungnahmen von Tom Levold, Wolfgang Loth und Cornelia Oesterreich gerahmt wurde. Da wir der Ansicht sind, dass dazu noch mehr gesagt resp. geschrieben werden sollte, haben wir hier ein paar weitere „unfrisierte Gedanken“ zusammengetragen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2018
Autor Hagen Böser
Titel Du bist die Schüssel, nicht die Suppe. Eine Einführung in die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT)
Beschreibung Die Akzeptanz und die Commitment Therapie (ACT) ist ein achtsamkeitsorientiertes Verfahren, das aus der Verhaltenstherapie hervorgeht. ACT ist gut anschlussfähig an die systemische Therapie und bereichert diese durch neue Sichtweisen und Handlungsoptionen. Der ACT-Ansatz ist nicht störungsorientiert, er konzentriert sich darauf, bestimmte Fertigkeiten zu verbessern. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Arbeit mit dem „Hexaflex“. Das Ziel ist psychische Flexibilität. Wie ACT vorgeht, wird im Artikel praxisnah erläutert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2018
Autor Barbara Wachendorf, Andreas Wahlster
Titel Immerhin sind wir hier sicher -
Ein Interview von Andreas Wahlster mit der Theaterregisseurin Barbara Wachendorff zur Theaterproduktion Sand und Asphalt.
Geschichten von Flucht mit dreizehn geflüchteten Frauen und einer Schauspielerin am Schlosstheater Moers
Beschreibung
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2018
Autor Silke Abt
Titel Systemische Traumpädagogik in der Schule
Beschreibung Der Sichere Ort Bildungsinstitution ist die Basis für eine gesunde Lern- und Beziehungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Wenn Schüler/innen Traumatisierungen in ihren Biographien haben, zeigen sie im Schulalltag häufig Verhaltensweisen, die das pädagogische und lehrende Personal stark herausfordern. Re-Orientierungstechniken aus der Systemischen Traumpädagogik in Verbindung mit Systemischen Grundhaltungen und sich daraus ergebenden Interventionen bieten neue Handlungsoptionen im Umgang damit. Für die SchülerInnen entsteht so eine sichere Umwelt, die ihnen ermöglicht, in eskalierenden Situationen auf eigene stabilisierende Ressourcen zurückgreifen zu können und Selbstwirksamkeit im eigenen Handeln zu erleben.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2018
Autor Ludger Kühling
Titel Biographieorientierte Teamentwicklung
Konzept - Methode - Erfahrungen
Beschreibung Teamentwicklungsprozesse fokussieren oft auf die Sachebene (Ziele und daraus abgeleitete Aufgaben bzw. Vereinbarungen) der Zusammenarbeit. Hierbei werden die Personen mit ihren Biographien (Wertvorstellungen, Ressourcen, Vorlieben, Schwächen, Interessensgebiete etc.) ausgeblendet. Das hier vorgestellte Modell einer biographieorientierten Teamentwicklung stellt Möglichkeiten vor, wie ein Nachdenken der Teammitglieder über ihr bisher gelebtes Leben genutzt werden kann, um „Teamprobleme“ und Themen von Teamentwicklungsprozessen auf etwas andere Weise zu thematisieren. Die Vorgehensweise wird anhand eines Beispiels vorgestellt.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2018
Autor Mareike Stauder
Titel Fließend Pantomimisch“ - Interaktionen mit geflüchteten Jugendlichen einfach gestalten.
Beschreibung Im Fokus steht die wertschätzende und ressourcenorientierte Gestaltung von Interaktionsprozessen zwischen pädagogischen Fachkräften und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Kontext der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Die Autorin lädt dazu ein, in der Kommunikation mit geflüchteten Jugendlichen gestische und mimische Zeichen so einzusetzen, als ob sie Elemente einer universal verständlichen Sprache seien. Die dargestellten Interaktionsmöglichkeiten dienen als Anregung und sollen Impulse setzen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2018
Autor Stefan Fischer
Titel Wer blickt mit wem wie wohin? -
Eine auch systemische Betrachtung von Schulsozialarbeit an der Wedding-Schule in Berlin
Beschreibung Das System Schule ist komplex. Schulsozialarbeit stellt eine Erweiterung der Jugendhilfe dar. Schule und Jugendhilfe ist an vielen Orten zusammengerückt und soll miteinander kooperieren. Im Sinne der Kinder und Jugendlichen. Was für Voraussetzungen, Bedingungen und Prozesse scheinen notwendig zu sein? Welche Formen des Zusammenarbeitens und -wirkens wären hilfreich und sinnvoll? Und welche Aufgabe kann dabei die Schulsozialarbeit haben? Durch die Beschreibung der Implementierung des Konzepts der „Neuen Autorität“ an einer Grundschule in Berlin-Wedding versucht dieser Artikel dies erfahr- und erlebbar zu machen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2018
Autor Marina Barz
Titel Wenn Normen driften: die Zuschreibung von Auffälligkeit
Beschreibung Das Verhalten von Jugendlichen ist überwiegend auffälliger, brutaler geworden, so wird es in der Gesellschaft, in der Schule und auch in Medien oft diskutiert und berichtet. Der Respekt der Kinder und Jugendlichen von traditionellen pädagogischen Rollen ist in den letzten Jahren geringer geworden, die traditionellen Rollen greifen heute kaum noch. Das bringt LehrerInnen oft an ihre Grenzen, sie werden unzufrieden oder entwickeln ein Burn-Out-Syndrom. Vielen LehrerInnen gelingt es jedoch, über die Jahre ihre Begeisterung in Leidenschaft für ihren Beruf zu bewahren. In diesem Artikel wird untersucht, wie unterschiedliche Wahrnehmungen des Verhaltens der SchülerInnen entstehen. Verhaltenswahrnehmungen und deren jeweilige Beurteilung erfolgt immer durch einen Beobachter. Das macht es so wichtig, dass die verschiedenen Perspektiven aller BeobachterInnen ausgetauscht werden und ein gemeinsames Verständnis von akzeptablem Verhalten erarbeitet wird, um übereinstimmende Konventionen hinsichtlich der Wertung von Umgangsformen zu schaffen. Im Anschluss werden verschiedene Modelle von Unterrichtsgestaltung vorgestellt, die dabei sicher hilfreich sind. Sie alle berücksichtigen die Bedürfnisse und Interessen der SchülerInnen und nehmen diese stärker in die Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess. Das soziale Verhalten innerhalb der Schulgemeinde ist dann nur ein weiterer relevanter Lernaspekt. Es werden einige Faktoren aufgezeigt, die den Weg vom traditionellen Unterricht zu anderen Formen markieren. So kann auch unter stark veränderten Bedingungen die gemeinsame Lernreise von LehrerInnen und SchülerInnen erfolgreich werden.
 
 
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