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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2015
Autor Gerti Saxer
Titel Erlebte Vorurteile und Diskriminierung bei binationalen Partnerschaften - Reflexionen für die Beratungspraxis
Beschreibung In vielen Bereichen der Gesellschaft erleben binationale Paare nach wie vor Vorurteile, Diskriminierung und viele Formen von Benachteiligung. Dies kann die Beziehung sehr belasten und ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. In diesem Beitrag werden solche Bereiche angeschaut, mit Praxisbeispielen erläutert und Anregungen für die Beratung gegeben.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2015
Autor Amanda Worall
Titel Wenn ihr Kind als schizophren diagnostiziert wurde:
Fähigkeiten und Kenntnisse von Eltern
Beschreibung Dieser Artikel dokumentiert die Arbeit mit einer Gruppe von Eltern in Zentralaustralien, die einen Sohn oder eine Tochter haben, die mit Schizophrenie diagnostiziert wurde. Der erste Teil des Artikels beschreibt Reflexionen der Eltern hinsichtlich der Auswirkungen von Schizophrenie auf ihr Leben und ihre Möglichkeiten, darauf zu reagieren, während der zweite Teil ein mit der Gruppe gemeinsam erstelltes Dokument über ihre Fähigkeiten und Kenntnisse ist. Diese Gruppenarbeit hat zur Erstellung einer umfangreichen Broschüre für eine breitere Öffentlichkeit geführt. Ebenso diente sie zur Vernetzung und Zusammenarbeit mit lokalen psychiatrischen Organisationen, Anwaltskanzleien, Öffentlichkeitsarbeit von Politikern und Gesundheitsdienstleistern.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2015
Autor Jan Müller
Titel Entscheidungen - der Weg ist das Ziel
Beschreibung Ein wichtiger Bestandteil der lösungsfokussierten Therapie ist die detaillierte Exploraiton der gewünschten Zukunft. Bei Entscheidungsproblemen stellt sich dabei häufig die schwierige Frage, welche der möglichen Zukünfte exploriert wird - schlimmstenfalls entstehen zwei gut beschriebene Optionen, zwischen denen sich Klientinnen nach wie vor nicht entscheiden können. Als Therapeut geschieht es dabei schnell, mit in die Entscheidungsproblematik hineingezogen zu werden und an den gleichen stellen zu suchen, die die Klienten selber schon mehrfach betrachtet haben, wenn auch mit anderen Methoden. Die Lösung besteht darin, den engen Rahmen der offensichtlichen Entscheidung zu verlassen und stattdessen (1) darüber zu sprechen, wie die Entscheidung bestmöglich in ihrem Zustandekommen unterstützt werden kann und (2) über den Zustand, in dem es möglich sein wird, sich zu entscheiden. Kurz gesagt: In der Arbeit mit Entscheidungsproblemen lohnt es sich, eben nicht über die Entscheidung zu sprechen, sondern über den Weg dorthin und den Zeitpunkt direkt vor der Entscheidung.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2015
Autor Ingrid Egger, Gerhard Walter
Titel Flucht vor Not, Krieg und Folter als Kompetenzleistung
Beschreibung Nahezu jede Familiengeschichte kann auch als Migrationsgeschichte gelesen werden. Migration stellt ein originäres Wesensmerkmal von Menschen dar. Geschichten von KlientInnen mit Migrationserfahrungen werden vorwiegend als Defizitgeschichte erzählt. In unserer Arbeit richten wir unsere Aufmerksamkeit auf jene Aspekte von Migrationserfahrungen, die verbunden sind mit Kompetenzen und Ressourcen. Unser Interesse richtet sich darauf, was Menschen dazu befähigt, Vertrautes zu verlassen und sich auf Unbekanntes einzulassen und welche Stärken im Migrationsprozess hervorgebracht werden, um diese Anpassungsleistungen zu erbringen. Ziel unserer therapeutischen Arbeit ist es, mit den KlientInnen daran zu arbeiten, diese Ressourcen und Fähigkeiten wieder zugänglich zu machen und therapeutisch zu nutzen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2015
Autor Jürgen Hargens
Titel systemisch = lösungsorientiert?
Einige unfrisierte Gedanken - in der Hoffnung zu einer Diskussion anzuregen ...
Beschreibung Die Frage, ob und inwieweit systemische und lösungsorientierte Konzepte sich (noch) auf dieselben (erkenntnistheoretischen und handlungsleitenden) Grundlagen beziehen, wird anhand einiger Aspekte (z.B. was funktioniert? wozu Diagnose? welche Haltung? was bedeutet Kausalität?) unter Einbeziehung des sozialrechtlichen Kontextes diskutiert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2015
Autor Martin Rufer
Titel Welche Wissenschaft für welche Praxis?
Wie soll Fremdgehen zusammengehen?
Beschreibung „Wissenschaft und Praxis“ sprechen eine andere Sprache. Es handelt sich um unterschiedliche Kommunikationssysteme. Wissenschaft und Forschung müssten mehr auf die Erfahrungen und Fragen des Praktikers fokussieren, so dass „Scientist-Practitioner“ Modelle auf gleicher Augenhöhe entstehen. Die Praktiker ihrerseits können aus der Forschung z.B. schulenübergreifend Erkenntnisse gewinnen, die ihr pragmatisch-methodenkombiniertes Vorgehen bestätigen. Wissenschaftliche Methoden, die Therapeut und Klient im Therapieprogress begleiten (Synchronisation), stehen zur Verfügung, so dass therapeutische Kooperation nicht nur proklamiert, sondern heute auch empirisch konzeptualisiert werden kann.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2015
Autor Eve Lipchik
Titel Innere Dialoge über lösungsorientierte Therapie: 1978 bis heute
Beschreibung „Was ich mit Ihnen teilen möchte, sind Gespräche die ich mit mir führte, über die Therapie, die ich seit mehr als 35 Jahren praktiziere. Ich hoff, dass Ihnen diese Konversationen auch einen historischen Überblick auf die Entwicklung der lösungsorientierten Therapie geben und nicht nur über meinen persönlichen Weg“.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2015
Autor Anke Perband
Titel Ich schaffs! - Ein systemisch-lösungsorientiertes Fortbildungsprojekt in einem Kindergarten
Beschreibung Im folgenden Beitrag soll eine Möglichkeit zur Fortbildung von Erzieherinnen in den systemisch-lösungsorientierten Programm „Ich schaffs!“ nach Ben Furman dargestellt werden. Die Beschreibung erfolgt unter Verwendung von Fallbeispielen und Erfahrungen aus dem hiesigen Fortbildungsprojekt. Vorteile und Herausforderungen, welche die Umsetzung des Programms mit sich gebracht hat, werden beleuchtet.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2015
Autor Anas Nashef
Titel Multifamilientherapie für Asperger-Betroffene und deren Familien
Beschreibung Die Mulitfamilientherapie hat sich über Jahrzehnte in der Arbeit mit Familien bei Vorliegen verschiedener psychischer, sozialer oder körperlicher Spezifika bewährt. Erstmalig in Deutschland fand 2014 in der kleinen norddeutschen Stadt Langen-Debstedt ein Multifamilientherapie-Projekt für sieben Familien mit Kindern und Jugendlichen, bei denen das Asperger-Syndrom vorliegt, statt. Die Familiennarrationen und die Praxisbeispiele bestätigen die Indikation dieses Ansatzes für jene Betroffenen und deren Familien.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2015
Autor Marina Barz
Titel Nur wer seine Geschichte kennt, kann eine neue schreiben
Biografie-Arbeit mit Führungspersonen: Bestätigung-Irritation-Lernen
Beschreibung Es wird ein spezifisches Verständnis von Biografie-Arbeit und Führung beschrieben, bei dem die Bereitschaft, sich durch den Blick auf die eigene Lebensgeschichte irritieren zu lassen, besonders relevant ist. Die Besonderheit der Biografie-Arbeit mit Führungskräften und die sich daraus ergebenden expliziten Lernchancen werden dargestellt. Dabei zeigen sich fünf gut abgrenzbare typische Grundmuster der Motivation, im Laufe der beruflichen Entwicklung überhaupt eine Führungsfunktion zu übernehmen.
 
 
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