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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2011
Autor Ulrich Pfeifer-Schaupp
Titel Über den radikalen Konstruktivismus hinaus denken:
Der mittlere Weg der Erkenntnis
Beschreibung Der Beitrag untersucht Bedeutung und Grenzen des (radikalen) Konstruktivismus. Im ersten Abschnitt würdige ich die Errungenschaften der konstuktivistischen Perspektive für die systemische Praxis. Im zweiten Abschnitt gehe ich - in sieben Thesen - auf seine blinden Flecken, Probleme und Erklärungsdefizite ein. Im dritten Abschnitt mache ich Vorschläge zum Weiterdenken und zur „Aufhebung“ der konstruktivistischen Perspektive. Dabei steht Francisco Varelas Ansatz der Kognition als Inszenierung im Zentrum. Sein mittlerer Weg der Erkenntnis hebt die Dualität zwischen Subjektivismus und Objektimismus auf. Er ist von der Interaktion der buddhistischen Achtsamkeit / Gewahrseins-Meditation mit der Phänomenologie und der Kognitionswissenschaft inspiriert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2011
Autor Martin Lemme
Titel Autorität durch Beziehung in der Schule
Beschreibung Lehrerinnen und Lehrer fragen zunehmend nach Unterstützung in der Bewältigung der vielfältigen pädagogischen Herausforderungen an. Dabei beschreiben sie ein Dilemma ihrer eigenen Wünsche und den wahrgenommenen Möglichkeiten ihres Handelns in der Schule. Ausgehend von dieser Situation beschreibt der Autor, was Profesionelle Präsenz und Neue Autorität bedeuten und wie sie wahrgenommen werden. Neue Autorität wird anhand von sechs Aspekten, die miteinander korrespondieren, erläutert und dargestellt. Aus diesen Haltungsaspekten heraus werden Handlungsmöglichkeiten beschrieben, die für einzelne Lehrkräfte oder auch ganze Kollegien zu einem Konzept entwickelt werden können. Anlass zu diesem Artikel gab das anhängende und kommentierte Praxisbeispiel, welches sowohl die Handlungsmöglichkeiten als auch die Grundprinzipien der Neuen Autorität beschreibt und zugleich authentisch ist.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2011
Autor Marion Herbert
Titel Das VIP-Konzept.
Brauchen unkonventionelle Jugendliche unkonventionelle TherapeutInnen?
Beschreibung Die Betreuung unkonventioneller Jugendlicher stellt eine Herausforderung dar - für professionelle HelferInnen und Jugendliche. Häufig greifen Angebote zu kurz, auch die Psychotherapie. Das VIP-Konzept hilft, sie doch noch zu erreichen. Kreative systemische Wege ermöglichen Zugang zu Jugendlichen. Sie bewältigen damit den Alltag mit anderen und in Abhängigkeit von anderen besser. Beispiele stammen aus der Praxis einer niederschwelligen Suchthilfeeinrichtung für Jugendliche.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2011
Autor Andreas B. Schmitt
Titel Wenn durchsichtige Mauern umgangen werden
„Widerstand“ und „Zwang“ in der systemischen Beratung
Beschreibung Durch die Metapher von „Mauern“ in der Beratung zwischen KlientInnen und Fachkraft soll eine Wahrnehmungsmöglichkeit verbreitert werden, um Phänomene zu erklären, die in der praktischen Arbeit vom Berater als „Widerstand“ empfunden werden. Zunächst wird eine Haltung beschrieben, die es ermöglicht diesem Phänomen wertschätzend zu begegnen und es alsdann in seiner Nützlichkeit zu hinterfragen. Es werden nicht nur Möglichkeiten des Umgangs mit „widerständigem Verhalten“ aufgezeigt und Interventionsmöglichkeiten als Anregung angeboten, sondern auch Beratung als Interaktion mit Rückkopplungsschleifen angesehen, so dass die Fachkraft das eigene Verhalten reflektieren kann. Zuletzt wird verdeutlicht, dass Beratung noch komplexer wird, sobald der Kontext der Beratung nicht mehr auf Freiwilligkeit beruht. Wie eine mögliche Zusammenarbeit im sog. Zwangskontext systemisch ausgestaltet werden kann, wird zum Ende hin angesprochen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2011
Autor Frank Natho
Titel Liebe in der Partnerschaft - Grundgefühl oder kulturelle Konstruktion?
Überlegungen zu einem Beziehungsideal und mögliche Konsequenzen für die Paartherapie
Beschreibung Die Liebe - für viele Partnerschaften ist sie die wichtigste Grundlage des Zusammenseins und einer erfüllten gemeinsamen Sexualität. Sie soll ein ganz besonderes Gefühl sein, welches Menschen zueinander führt, aneinander bindet und die Partnerschaftszufriedenheit erhöht. Viele Paare glauben an dieses Gefühl, an dessen Kraft und magische Wirkung, und so wird Liebe zum Ideal für Ehe und Partnerschaft. Doch Ideale haben auch Nachteile, sie setzen Maßstäbe, verstärken den Druck, erhöhen die Erwartungen, idealisieren die Beziehung und verstärken die Sensibilität für das Vorhandensein oder das Fehlen von Liebe. Fehlt die Liebe, dann ist das oft ein Grund für Trennung, die wiederum emotionalen Stress bei allen Beteiligten auslöst, auch bei den Kindern eines Paares. Wenn es die Liebe als Beziehungsideal nicht gäbe, könnten Paare sehr viel entspannter mit dem Verlust oder der zeitweisen Abwesenheit der Liebe umgehen. Das wäre für viele Paare sicher hilfreich. Doch wer sagt den Paaren, dass es auch ohne Liebe mehr als Konstrukt zu verstehen, dieses Gefühl in der Partnerschaft nicht zu überschätzen und andere beziehungsstiftende Elemente in der Partnerschaft stärker wertzuschätzen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2012
Autor Peter Herrmann
Titel Eckpunkte einer systemisch-lösungsorientierten Pädagogik
Beschreibung Systemisc-lösungsorientiertes Denken hat in Therapie und Beratung einen festen Platz gefunden. In der Pädagogik findet diese Orientierung in den letzten Jahren mehr und mehr Resonanz. In diesem Artikel wird, ausgehend vom ursprünglichen Gegenstandsbereich der Pädagogik, beschrieben und dargestellt, welche Auswirkungen systemisch-lösungsorientiertes Denken auf die Rollendefinition sowie auf das praktische pädagogische Handeln von LehrerInnen speziell und Schule generell hat. Darüberhinaus werden wichtigsten Prinzipien des systemisch-lösungsorientierten Ansatzes dargestellt und erläutert, welche Rollen- und Auftragsveränderungen sich daraus für SchülerInnen und LehrerInnen ergeben. Schließlich werden aus den Eckpunkten des systemisch-lösungsorientierten Denkens Haltungs- und Handlungsvorschläge für systemisch-lösungsorientierte PädagogInnen abgeleitet.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2012
Autor Despina Muth-Seidel
Titel Psychokardiologie und Achtsamkeit
Wie können achtsamkeitsbasierte Ansätze beim Umgang mit Erkrankungen von Herz und Kreislauf helfen?
Beschreibung Die Autoren befassen sich mit der Begriffserklärung von Psychokardiologie und Achtsamkeit und der Wechselwirkung von psychiatrischen und kardiologischen Erkrankungen. Die Inhalte und die Struktur einer psychokardiologischen Therapie werden aufgezeigt. Einsatzmöglichkeiten systemischer Techniken in der Psychotherapie werden ebenso erläutert wir die angewandte Wachsamkeit. Psychotherapeutische Ansätze zur Unterstützung im Umgang mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (ICD) werden am Beispiel eines zwölfwöchigen Online-Unterstützungsprogramms von Novego abschließend beispielhaft dargestellt.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2012
Autor Jürgen Hargens
Titel Es war eher so ein Kribbeln und die Möglichkeit, einen Raum zu schaffen, den andere füllen konnten und an dem ich dann teilhaben würde
Eine E-Mail Korrespondenz
Beschreibung Jürgen Hargens - Wolfgang Loth - Eine E-Mail-Korrespondenz
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2012
Autor Manfred Vogt
Titel Mobben-Stoppen - Drei lösungsfokussierte pragmatische Interventionen
Beschreibung In dem Artikel zeigen wir drei pragmatische Interventionen aus der lösungsfokussierten Praxis bei Mobbing: Das Etablieren und lösungsfokussierten Unterstützungssystemen in der Schule, das Mobben-Stoppen-Spielen in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen und das lösungsfokussierte Interviewen mit Figurenbildern in der Einzeltherapie.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2012
Autor Walter Milowiz
Titel Das Prinzip Rückkoppelung:
Vergessene Wurzel systemischen Denkens?
Beschreibung Anhand einiger Fallbeispiele wird gezeigt, dass der von den Kybernetikern Mitte des 20. Jahrhunderts auch für soziale Systeme adaptierter Begriff Rückkoppelung der inzwischen weitgehend aus den theoretischen Diskursen verschwunden ist, ein hervorragendes Instrument zur Diagnose und zur Entwicklung von Interventionsstrategien in sozialen Problemsituationen ist. Der Begriff wird neu erläutert, seine Verwendung in der Wiener Schule der Systemischen Sozialarbeit deutlich gemacht und diese anderen systemischen Theorien gegenübergestellt.
 
 
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