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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2008
Autor Renate Zwicker-Pelzer
Titel Beratung auf dem Weg der Professionalisierung
Beschreibung Beratung ist zunehmend deutlicher mit einem eigenen Markenzeichen von professioneller Hilfeleistung aus dem Schatten des historisch therapeutisch-orientierten Umfeldes herausgetreten. Dieser Tatbestand und die Art und Weise, wie sich die internationale Entwicklung von Counseling in der Praxis von Beratung bei uns anlässt, zeigt sich in den Diskursen über das psychosoziale Profil in und neben der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB). In der Artun und Weise, wie die vielen Therapieverbände (mit unterschiedlicher Schulenbezogenheit) Beratung verstärkt „eigens“ markieren erscheint es so, dass fast alle durchgängig systemische Dimensionen als Profilmerkmale von Beratung ausmachen ohne diese ausdrücklich so zu benennen. Ist demnach das Anforderungsprofil von Beratung genuin systemisch?
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2008
Autor Bettina Zenner
Titel Von einer systemischen Perspektive zu einem dialogischen Ansatz in Beratung und Therapie, illustriert an Beispielen aus der Onlineberatung
Beschreibung Dieser Beitrag spannt einen Bogen von den Anfängen systemischen Denkens und den Implikationen für Beratung und Therapie hin zu einem dialogischen Ansatz, der von sozialkonstruktionistischen Ideen sowie der dialogischen Theorie beeinflusst ist. An Beispielen aus der Onlineberatung wird zunächst skizziert, wie sich die Idee der Kybernetik erster und zweiter Ordnung auf das Verständnis von Problemen sowie ihren Umgang damit in Beratung und Therapie auswirken. Wir diskutieren dann die vier wesentlichen Merkmale eines dialogischen Ansatzes und wollen mit einem ausführlichen Beispiel aus einer E-Mail-Beratung darstellen, wie diese nützlich und hilfreich im Kontext einer schriftlich geführten Konversation angewendet werden könnte.
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2008
Autor Gerlinde Fischer
Titel Systemische Familenschulen als Lebensschulen für Eltern und Kinder
Beschreibung Im Landkreis Biberach gibt es seit 1999 Systemische Familienschulen, eine Tagesbetreuung für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren unter Einbeziehung der Eltern. Die Systemischen Familienschulen werden vom Verein Family Help e.V. angeboten, in Kooperation mit dem Jugendamt. Es wird beschrieben, was Systemische Familienschulen sind, auch im Vergleich zu anderen Tagesgruppen-Angeboten. Es werden die Ziele, die Systemischen Prämissen für die Arbeit und die Organisationsform der Familienschulen dargestellt. an einem ausführlichen Beispiel wird die Arbeitsweise und die Wirkung der Arbeit der Systemischen Familienschulen auf ein zusammengesetztes Familiensystem beschrieben. Es wird aus 2 Evaluationen zur Wirkung und Nachhaltigkeit dieses Angebotes berichtet.
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2008
Autor Klaus von Ploetz
Titel Copingkonflikte die Grunddynamik von Abhängigkeitserkrankungen?
Beschreibung Copingstrategien sind in der Psychotherapie gut eingeführte Therapieoptionen um überwiegend stressverursachende Verhaltensweisen zu bewältigen. Copingkonflikte werden hier definiert als ein Phänomen auftretend bei nicht auflösenden Copingstrategien, die selber wieder mit dem Konflikt interagieren. Und dadurch eine Ebene des Konflikts zweiter Ordnung begründen. Die Operationalisierte psychodynamische Diagnostik, OPD, wird dabei als Instrument utilisiert, um Ressourcenmöglichkeiten am Beispiel der Abhängigkeitserkrankungen durchzuspielen.
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2008
Autor Evelyn Damm
Titel Reflektionen über: Familientherapie am Küchentisch
Systemisch Co-Beratung im Kontext der ambulanten erzieherischen Hilfe
Beschreibung Nachfolgender Erfahrungsbericht wurde erstellt im Dialog zwischen Evelyn Damm, Sozialarbeiterin und Familientherapeutin bei der Diakonie Wuppertal und Michael Delorette, Sozialarbeiter und Familientherapeut bei der Stadt Wuppertal, daran anknüpfend der Beitrag der beratenen Familie, die anonymisiert bleibt. Es wurde eine gemeinsame Reflektion darüber, wie Beratung auf beiden Seiten erlebt wurde.
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2008
Autor Renate Zwicker-Pelzer
Titel Wendezeiten in der Professionalisierung von Beratung
Beschreibung Die Beratung selbst ist in einer Wendezeit, die Profession „Beratung“ befindet sich derzeit in neunen Wachstums- und Entwicklungsprozessen. Diese bestehen darin, sich im Bologna-Prozess der Hochschulen zu platzieren. Es entstehen neue Counseling-Studiengänge, die Hochschullehrer zur Förderung von counseling schließen sich zusennen u.v.a.m. Dem sog. Bologna-Prozess (Neuentwicklung in den Hochschulen) geschuldet ist eine umfangreiche Kompetenzdebatte. Die spezifischen Kompetenzen für Beratung und für die Qualifikation als BeraterIn sind auszumachen, d.h. zu entwickeln und zu beschreiben. Es steht ebenfalls an, die „systemischen“ Kompetenzen zu schreiben für den Beratungskontext. Darüber hinaus wird es bedeutsamer denn je, die systemische Kompetenz von „Beratung als Gegenstand“ mikro-, meso- und makrosystemisch und multiperspektivisch zu reflektieren. Dieser Beitrag versteht sich als eine Einladung auf diesen Entwicklungsweg.
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2008
Autor Bernd Drägestein
Titel Jungen und ihre SozialisationsagentInnen oder die Konstruktion der Wirklichkeit
Beschreibung Welche Bedeutung bzw. Hilfe besitzt eine systemisch-orientierte Sichtweise in der pädagogischen Arbeit mit Jungen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Artikel, der sich zum einen als kompakte Einführung zur Thematik und zum anderen aber auch als Plädoyer für eine Perspektiverweiterung in der Kinder- und Jugendhilfe versteht. Jungen in ihrem Erleben zur Mann Werdung besser verstehen zu können, bedeutet gleichzeitig ihnen im Bedarfsfall ein zielgruppengenaues, differenziertes und resourcenorientiertes Angebot zu unterbreiten, um sie im besten Fall dort abzuholen, wo sie gerade sind. Hierzu ist es notwendig, die Sozialisationsysteme, die für die Ausbildung des sozialen Geschlechts (Gender) in unserer Kultur maßgeblich beteiligt sind, kennen zulernen sowie besser einschätzen zu können. Des Weiteren wird in diesem Beitrag dargestellt, dass Jugendarbeit eine Haltungsfrage zur Männlichkeit und keine Aneinanderreihung von Methoden ist.
 
 

Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2008
Autor Eva Senges-Anderson
Titel Selbstmanagement und Coaching
Beschreibung Der Beitrag skizziert den theoretischen und praktischen Bogen von Selbstmanagement. Professionelles Coaching wird immer wieder als Verbesserung von Selbstmanagement beschrieben. In diesem Sinne ist erfolgreiches Selbstmanagement vor allem im Beratungsformat Coaching angebracht. Die damit verbundenen konkreten Schritte und Aufgaben werden in einer Übersicht skizziert. Der häufig inhaltsleere Begriff wird durch eine Neudefinition für die Praxis fassbar. Neben theoretischen Herleitungen scheinbar so unterschiedlicher Begriffe wie Selbst und Management wird das Eigenständige dieses Ansatzes herausgearbeitet. Die Skizzierung verschiedener Dimensionen im Dialog mit Kunden wird durch entsprechende Möglichkeiten in der Coachingausbildung ergänzt.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2008
Autor Walter Schwertl
Titel Coaching und mehr ...
Beschreibung Der Beitrag beschreibt einen längeren Veränderungsprozess. Die Notwendigkeit zu Veränderung ergab sich aus anhaltenden gravierenden atmosphärischen Störungen mit temporären Aufkündigungen von Kooperation. Dies stellte eine bedrohliche Situation dar, da die Dienstleistung nur interdisziplinär zu erbringen war. Die Veränderungen wurden wesentlich über eine Steuergruppe, eine sehr enge Kooperation mit der Leiterin einer Patenschaft durch den ärztlichen Direktor gesichert. Der bisherigen Tradition des SPZ folgend, war die Einbeziehung aller Mitarbeiterinnen, es sind dort nur Frauen tätig, ein weiterer Erfolgsfaktor. Die Topographie des Gesamtprozesses setzte sich aus sehr unterschiedlichen Formaten wie Coaching - Workshop - Steuergruppe - Einzelgespräche - schriftliche Intervention - Kleingruppenarbeit zusammen. Am Ende des Beitrages werden einige grundsätzliche Aspekte in Form von Frage und Antwort diskutiert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2008
Autor Matthias Ochs
Titel Kooperation und Partizipation als Kernprozesse in der Jugendhilfe
- systemische Folgerungen aus JULE, JES, EVAS und Co.
Beschreibung In den letzten zwei Dekaden wurden eine Reihe großer empirischer Studien zur Wirksamkeit der Jugendhilfe durchgeführt. Zusammengefasst hat sich die Effektivität von Jugendhilfemaßnahmen in diesen Studien eindrucksvoll bestätigt. Als wesentliche Wirkfaktoren stellten sich hierbei Kooperations- und Partizipationsprozesse, etwa bezüglich des familiären Herkunftsmilieu, weiterer sozialer Netzwerke sowie zwischen Jugendhilfeeinrichtungen und anderen professionellen Institutionen dar. Es werden wesentliche Befunde hierzu vorgestellt und Folgerungen für systemische (Praxis-)Forschung in der Jugendhilfe diskutiert.
 
 



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