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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2004
Autor Manfred Vogt
Titel Gedanken und Gefühle in der systemöisch-lösungsorientierten Arbeit mit Jugendlichen
Teile-Arbeit und die Methode des Externalisieren
Beschreibung Das systemische Konzept des Externalisierens wird mit dem Modell der Teilearbeit aus der Hymotherapie zusammengeführt und für eine ressourceorientierte Praxis mit Jugendlichen genutzt. Konzeptionelle Grundlage ist das PELZ-Modell, das die Basis systemisch-narrativen und systemisch-lösungsorientierten Vorgehens für die Praxis verbindet. Zwei Fallbeispiele dokumentieren die Therapie mit Jugendlichen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2004
Autor Gerda Mehta
Titel Systemische Therapie.
Kulturelle Unterschiede?
Ein Gespräch mit einer internationalen Trainerin
Beschreibung In einem Gespräch mit einer international tätigen Trainerin werden Aspekte thematisiert, die die Übertragbarkeit therapie-theoretischer Konzepte in unterschiedliche soziokulturelle Kontexte betreffen. Die persönlichen Erfahrungen geben einen Eindruck vom Zusammenspiel inhaltlicher und haltungsbezogener Aspekte, die Wechselseitigkeit von Theorie und Praxis und die Notwendigkeit eines „respektvollen Dialogs“. Auch die poitischen Implikationen systemischer Therapie werden bedacht.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2004
Autor Klaus von Ploetz
Titel Sucht und Erwartung
Beschreibung Sucht und Erwartung stellen im Verständnis der Abhängigkeitskrankungen wichtige Ergängzungen füreinander her. Erwartung scheint von seiner Kommunikationsrichtung her als ein Zukunftsaspekt von Sinn entwickelt zu sein. Es erscheint sinnvoll in der Therapie der Abhängigkeitserkrankungen selber Erwartunshorizonte zu gestalten, die kontextartig diese anderen erwartungsartigen Kommunikationsformen aufgreifen und erwartungssichere und enttäuschungsrobustere Kommunikationsformate entwickeln.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2004
Autor Rene Hess
Titel Streiflichter systemischer Arbeit mit (weiblichen) Jugendlichen
Beschreibung Der Beitrag beginnt mit der Darstellung einiger Grundannahmen des systemischen Ansatzes. Probleme müssen um sozial existent zu werden als solche wahrgenommen und definiert werden. Ist dies geschehen, lassen Problemlösungsversuche nicht lange auf sich warten. Der Autor beschreibt einige Lösungsversuche, welche die Problematik stabilisieren bzw. intensivieren. Besondere Beachtung in der Arbeit mit Jugendlichen kommt der Klärung der Anliegen und dem Aushandeln der Auftragslage zu. Am Auftrag orientiert sich der Beratungsprozess (Fragen, Interventionen, Settinggestaltung) und dessen Evaluation. Schließlich werden einige therapeutische Fallen beschrieben, die in der Arbeit mit jugendlichen Klientinnen und ihrem sozialen Kontext nicht selten anzutreffen sind.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2004
Autor Margarita Herrero de Vega, Mark Beyebach
Titel Lösungsorientierte Selbstwertgefühl-Gruppen
Beschreibung Die lösungsorientierten Selbstwertgefühl-Gruppen werden vorgestellt. Eine Prozedur, in der eine Gruppe von 6 bis 10 Teilnehmeern unter der Leitung von zwei lösungsorientierten TherapuetInnen an ihrem Selbstwertgefühl arbeitet. Die Logik des Programms, die Struktur der Sitzungen und ihr Inhalt werden beschrieben. Wir kommentieren auch unsere Eindrücke nach den ersten Anwendungen und beschreiben die nächsten Schritte in der Entwicklung und Verfeinerung des Programms.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2004
Autor Lothar Eder
Titel Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt
Beschreibung Der Beitrag versucht, die Entsprechungen zweier in der Zielrichtung zunächst sehr unterschiedlicher Bereiche von Beratung herauszuarbeiten: der Arbeit mit der inneren (psychischen) Organisation und der Organisationsberatung. Die geschieht anhand der Konzepte von Wertschätzung, Polyphonie und Dialogisieren. Die Arbeit mit der inneren Vielstimmigkeit wird modellhaft entworfen und vermittels einer psychosomatischen Falldarstellung praxisbezogen erläutert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2004
Autor Esther-Maria Keil, Monique Liyanage
Titel Herausforderung ADHS: ein lösungsorientiertes Therapiekonzept für Kind und System
Beschreibung Das Therapiekonzept SMILE (SystemischMultimodalIntegrativLsungsorientiertEntlastend) bieten in verschiedenen Modulen Unterstützung für Kinder und Eltern zur Steuerung von Aufmerksamkeit, Aktivität, Impulsivität, Selbstorganisation, sozialer Integration u.a.m. an. ADHS (AufmeerksamkeitsDefizit/Hyperaktivitäts-Störung) mit allen möglichenBegleiterscheinungen wird in seinen familiendynamischen Auswirkungen systeisch-lösungsorientiert betrachtet und auf der Handlungsebene mit vielen Methoden der Kreativen Kindertherapie und er kognitiven und integrativen Therapie modifiziert. SMILE hilft, Kind und Familie zu entlasten und gemeinsame Visionen zu entwickeln sowie die Aufmerksamkeit der Kinder in zentralen Bereichen zu verbessern und die Aufmerksamkeit der Eltern auf die Stärken und Ressourcen ihrer Kinder zu richten. Die Polarisierung des ADHS in der öffentlichen Debatte als neurobiologisches Problem einersetis und als Folge ungeeigneter Erziehungsmethoden andererseits hat zur Verunsicherung von Eltern beigetragen, die angsichts der widersprüchlichen Ratschläge kaum zu einer klaren Erziehungshaltung finden konnten. Deshalb setzt SMILE zunächst auf Entlastung und dann Neu-Entdeckung der elterlichen Erziehungskompetenz. Es geht für Kinder und Eltern darum, die Disposition ADHS besser zu managen und so ein befriedigendes sozial integriertes Leben zu führen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2004
Autor Diane Gehart
Titel Buddhistische Philosophie und postmoderne Praxis:
Achtsamkeit in der Therapie
Beschreibung Dieser Artikel untersucht die Parallelen zwischen Buddhismus und postmodernen Theorien der Familientherapie. Er stellt das Potenzial buddhistischer Ideen heraus, um aktuelle Praxisformen zu erweitern und wieder zu beleben. Zuerst werden sechs buddhistische Konzepte - Leerheit, wechselseitige Abhängigkeit (Interdependez), Unbeständigkeit, Nicht-Selbst, Nicht-Wissen und Mitgefühl - im Kontext postmoderner Therapieen diskutiert - einschließlich lösungsorientierter, narrativer und kollaborativer Ansätze. Anschließend wird die buddhistische Sichtweise von Leiden, seinen Ursprüngen und seiner Überwindung unterschieden von postmodernen Annahmen. Schließlich werden die Implikationen für Praxis und Ausbildung skizziert. Dabei wird besonders hervorgehoben, wie buddhistische Philosophie in einzigartiger Weise aktuelle postmoderne Praxisformen mit Hilfe der Konzepte von Achtsamkeit und Mitgefühl vervollständigt, indem sie sowohl zum Verständnis als auch zur Minderung menschlichen Leidens führt.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2004
Autor Klaus Mücke
Titel Das Vergleichsverbot und Die apotheose des Nationalsozialsmus:
Zwei politisch nicht korrekte Vergleiche
Beschreibung Der Artikel weist auf die problematischen Implikationen und Auswirkungen hin, die das - zumindest in der Bundesrepublik Deutschland fast allgemein akzeptierte und geforderte - Verbot des Vergleichs aktueller gesellschaftlich mit nationalsozialistischen Sachverhalten, Haltungen bzw. Verhaltensweisen zur Folge hat. Anhand zweier - aufgrund dieses Vergleichsverbots - politisch nicht korrekter Beispiele bzw. Vergleiche aus den Bereichen Psychotherapie und Politik, versucht der Autor den Nationalsozialismus zu nutzen, um von ihnen not-wendige Lehren zu ziehen, denn nur wenn man aus der Geschichte lernt, braucht sie sich nicht zu wiederholen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2004
Autor Christian Moser
Titel Gesellschaftliche Aspekte psychiatrischer Diagnostik am Beispiel standardisierter Erhebeungsprozeduren
Beschreibung Der psychiatrische Krankheitsbegriff ist nicht mehr vergleichbar mit einer Diagnose in des somatische Medizin. Diese hat Bedeutung für die gesellschaftliche Stellung psychiatrisch Erkrankter und für therapeutische Beziehungsgestaltungen. Alle Überlegungen naturwissenschaftlicher Faktizität finden hier ihre Grenzen. Die Psychiatrie sollte dieser Tatsache Rechnung tragen, mehr darüber reden und Konzepte entwickeln, um die Folgen defizitärer Krankheitsbeschreibungen zu begrenzen. Auch wenn in dieser Arbeit der Krankheitsbegriff und standardisierte Erhebungsprozeduren kritisch betrachtet werden, führt derzeit kein Weg daran vorbei. anhand einiger Vorschläge (Verweben diagnostischer Fragen, Aufweichung des Krankheitsbegriffes, Rollenverständnis) wird aufgezeigt, wie diese Widersprüchlichkeit im täglichen psychiatrischen Alltag gemeistert werden könnte.
 
 
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