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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/1998
Autor Manfred Vogt, Heinrich Dreesen, Wolfgang Eberling
Titel Zwischen Tiefpunkt und Höhepunkt:
Skalieren von Unterschieden,
die Unterschiede machen
Beschreibung Der Artikel stellt die Skalierungstechnik als ein wesentliches Instrument kurzzeittherapeutischer Praxis dar, mit der eine ressource- und lösungsorientierte Perspektive entwickelt und aufrechterhalten werden kann. Es wird gezeigt, worauf sich Skalierungsfragen thematisch beziehen und wie vielfältig Skalierungsprozesse in Beratung, Therapie und Supervision verwirklicht werden können.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/1998
Autor Jürgen Hargens
Titel Von Lösungen zu Ressourcen oder:
wie lassen sich haltungen operationalisieren?
Und wie noch?
Und was geschieht mit Problemen?
Beschreibung Der Autor reflektiert, inwieweit lösungsorientierte Arbeiten einen respektvollen Umgang mit Problemen pflegt und pflegen kann und wie sich das Verhältnis von Haltung und Technik beschreiben lässt.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1999
Autor Martina Stein
Titel Die Wirklichkeit ist nur erfunden!
Was bedeutet das für die Therapie?
Beschreibung Systemisches Denken unter Berücksichtigung des Radikalen Konstruktivismus ist durch die Idee geprägt, dass es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern allein konventionelle Zuschreibungen zu bestimmten Handlungen. Jede Wahrnehmung von Daten, Modellen und Hypothesen ist eine bloße Konstruktion des Beobachters. Mit dieser Sichtweise ist Wirklichkeit lediglich eine beobachterabhängige Beschreibung und somit geprägt von einem individuellen Standpunkt: Realität ist daher immer Interpretation. Die Idee einer individuell kreierten Wirklichkeit bedingt zahlreiche ineinandergreifende Konsequenzen, die für therapeutisches Handeln wichtig sind, so z.B. im Bereich der Kommunikation und Sprache oder bei der Übermittlung von Informationen zwischen Menschen und den sich hierdurch ergebenden Auswirkungen auf ihr Interaktionsverhalten. Die Auseinandersetzung mit diesem Konzept wirft Fragen nach der eigenen therapeutischen Haltung und den daraus resultierenden Handlungen auf.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/1999
Autor Ulrike Russinger, Elisabeth Wagner
Titel Gewalt - Zwang - System
Systemisch-konstruktivistische Konzepte in institutionellen Zwangskontexten
Beschreibung Systemisch-konstruktivistische Konzepte finden zunehmend Verbreitung als Grundlage für therapeutische und betreuerische Ansätze in öffentlichen sozialen Institutionen, die neben einem Hilfs- auch einen dezidierten Kontrollauftrag zu erfüllen haben. In der Auseinandersetzung mit zwei gesellschaftlichen Problembereichen (Jugendamt und Forensische Psychiatrie), die sich in besonderer Weise der Doppelverantwortung gegenüber Klient bzw. Patient und Auftraggeber bzw. Gesellschaft stellen müssen, werden systemisch-konstruktivistische Konzepte auf ihre Nützlichkeit (Auftragsorientierung, Problemsystem, Ziel-, Lösungs- und Ressourcenorientierung) hin diskutiert. In der Folge werden jedoch auch die spezifischen Probleme aufgezeigt, die sich aus radikalkonstruktivistischen und autopoietischen Konzepten in einem Arbeitskontext ergeben, der als eine seiner wesentlichen Aufgaben diagnostische und prognostische Leistungen
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1999
Autor Bernd Schmid, Joachim Hipp, Sabine Caspari
Titel Intuition in der professionellen Begegnung
Beschreibung Eric Berne entwickelte das Konzept der Intuition als Instrument für Therapeuten und Berater. Verknüpft mit wirklichkeitskonstruktiven Ideen bedeutet die Nutzung von Intuition eine reiche Quelle der Selbstorganisation und -steuerung in der Beratung von Menschen und Systemen. Besonders in hochkomplexen Situationen und bei knappen Ressourcen stellt sie ein unerläßliches Medium für „Inspiration“ dar und ist damit eine Möglichkeit, in professionellen Situationen Überschaubarkeit, Handlungsfähigkeit und wechselseitige Abstimmung herzustellen. In diesem Artikel werden einige Modellüberlegungen aufgezeigt, die sinnvolle Fragestellungen für die Professionalisierung von Beratern und Trainern ergeben.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/1999
Autor Otto Merkel
Titel Erfahrungen und Überlegungen beim Übergang zum lösungsorientierten Arbeiten
Beschreibung Der Autor berichtet von Erfahrungen und Überlegungen beim Übergang zu einem lösungsorientierten Arbeiten: die Einengung des Fokus, die Faszination von der Einfachheit der Theorie, Veränderungen in der Kooperation mit KolegInnen, eine neue Rolle des Therapeuten, die konsequente Förderung selbstwirksamen Handelns, die Erleichterung für Klienten und die größere Offenheit für die Erfahrung der Klienten. Er bringt dabei auch Gesichtspunkte zum Ausdruck, die ihn von diesem Ansatz immer mehr überzeugen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/1999
Autor Bernd Schmid, Joachim Hipp
Titel Individuation und Persönlichkeit als Erzählung
Beschreibung Menschen lassen sich beschreiben als Autoren, Mitspieler und Kritiker ihrer persönlichen Lebenserzählung. In diesem Artikel soll im Besonderen die Entwicklung berufsbezogener Sinnerzählungen in den Blick genommen werden. Als Werkzeuge für die Arbeit mit Sinnerzählungen werden vorgestellt: die Theatermetapher sowie die Unterscheidung von Lebensthemen, Lebensbühnen und Wirklichkeitsstilen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/1999
Autor Dagmar Hosemann
Titel Die frei neuen K: Frauen zwischen Kompetenz, Konkurrenz und Kooperation.
Grundlagen, Erfahrungen und Interpretationen und wie Frauen sich eigene Wirklichkeiten konstruieren können.
Beschreibung Frauen haben eigene Erfahrungen, wenn es um Kompetenz, Konkurrenz und Kooperation geht. Durch eine geschlechtsbezogene Sozialisation und eine Ausrichtung an durch männliche Interpretationen geprägte Berufsbereiche, stoßen Frauen mit ihren Mustern von Konkurrenz und Kooperation schnell an ihre Grenzen. Besonders im familiären Bereich, in Beziehungserfahrungen, wie sie die bürgerliche Kleinfamilie mit sich bring, erwerben Frauen ihr Konkurrenzverhalten. Diese Muster zu verdeutlichen , ihre Vor- und Nachteile aufzuzeigen und neue, weibliche Wirklichkeitskonstruktionen einzubringen, ist Ziel dieses Artikels.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/1999
Autor Wolf Ritscher
Titel Gesellschaft, Geschlechterverhältnis und Paardynamik
Beschreibung Der Verfasser geht von einem soziologischen Modell der Gesellschaft aus, das diese als einen Systemverbund von 4 Selektoren bzw. Teilsystemen (Ökonomie, Politik, Kultur und Wissenschaft/Technik) beschreibt. Die in Therapien und Alltagsszenen beobachtbare Dynamik von Paaren wird mit Prozessen und Strukturen dieser 4 Sektoren in Verbindung gebracht. Ein entscheidender Dreh- und Angelpunkt bei dieser Verknüpfung von Paar- und Gesellschaftsdynamik ist die „gender - Perspektive“. Kulturell gebildete Geschlechtsrollenbilder und -beziehungen fungieren aus als Organisatoren der Paardynamik; das zeigt sich u.a. bei der Frage der Macht in Beziehungen. Eine Kritik dieser Bilder und Muster erfordert auch eine kritische Gesellschaftsanalyse. Der Verfasser orientiert sich hier an der „Kritischen Theorie der Gesellschaft“ - ein Begriff den Max Horkheimer 1937 in die soziologische Diskussion einführte.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/1999
Autor Corina Ahlers
Titel Geschlechterdiskurse in therapeutischen Beziehungen?
Beschreibung Gegenwärtige Geschlechterdiskurse werden in ihrer impliziten Auswirkung auf den therapeutischen Prozess reflektiert. Manche systemische Grundkonzepte aus der lösungsorientierten und kollaborativen systemischen Therapie, insbesondere aber das Postulat der neutralen Haltung der Therapeuten werden in Frage gestellt. Stattdessen wird eine selbstreflexive, persönlich motivierte und erfahrungsbezogene Position zur Genderthematik vorgeschlagen. Eine weitere Interventionsform bietet das Wechseln zwischen subjektbezogenen und interaktiven Momenten in der Therapie. Trotz der hier vertretenen, dezidiert emanzipatorischen therapeutischen Haltung machen die ausgewählten Fallgeschichten auf gesellschaftliche Grenzen der Gestaltbarkeit von Beziehungen aufmerksam. Der therapeutische Wille, die Autonomie leidender Personen zu erhöhen, kann mitunter dazu führen, abwesende Aggressoren aus dem Reflexionsprozess auszusparen und die Verantwortung allein dem Opfer aufzulasten.
 
 
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