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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1989
Autor Marianne Krüll
Titel Geschlechtsspezifische Konstruktionen von wissenschaftlichen und therapeutischen Wirklichkeiten
Einleitung der Gastherausgeberin
Beschreibung
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1989
Autor Svetlana Vucelic
Titel Ein Mann wie du und ich
Gedanken und Überlegungen zu sexuellen Übergriffen auf Mädchen und Jungen
Beschreibung Der Text versucht, die hohe Dunkelziffer der psychosexuellen Nötigung an Kindern als Normalität einer patriarchal zwangsorganisierten Gesellschaft zu problematisieren. Die Diskussion therapeutischer Ansätze, die dies reflektieren, ist gefordert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1989
Autor Rosmarie Welter-Enderlin
Titel Wer hat Angst vor Virginia Woolf,
und vor wem hat sie Angst?
Gedankensplitter zu Frauen, Männern und zum Schreiben
Beschreibung In den drei deutschsprachigen Zeitungen für systemische Therapie bzw. Familientherapie treten Frauen als Autorinnen kaum in Erscheinung. Die Verfasserin geht der Frage nach, warum das so ist, und unter welchen Bedingungen weibliches und männliches Schreiben für die Öffentlichkeit gefördert bzw. unterdrückt wird. Sie erwähnt eigene und Erfahrungen anderer Frauen, welche das Konstrukt, Frauen hätten öffentlich nichts zu sagen, zementieren. Die Frage, wie es kommt, daß ehemals schreibfreudige junge Mädchen als Frauen Schreibhemmungen und -ängste haben, wird mit Brüchen in weiblichen Biographien beantwortet, welche mit folgenden Aspekten verbunden sind: - mangelnde äußere und innere Räume (soziale, sprachliche, ökonomische) - weibliche Sozialisation, welche Frauen vorwiegend in ihrer Bezogenheit zu Männern und männlicher Sprache und nicht in Bezogenheit und Autonomie, definiert. Schließlich ermutigt die Autorin anhand eigener Erfahrungen ihre Kolleginnen, sich für ihre eigene Sprache sowie innere und äußere Räume einzusetzen, und bei Frauen und Männern außerhalb des Patriarchats Nährboden zu suchen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/1989
Autor Jürg Liechti
Titel Verminderung der Zahl eingeleiteter Maßnahmen als Resultat systemischer Problemdefinition:
z.B. das Jugendamt einer hessischen Großstadt
Beschreibung An Hand eines Fallbeispiels wird im ersten Drittel dieser Arbeit das Konzept der Problemdefinition abgehandelt. Die systemische Problemdefinition wird reduktionistischen Prblemdefinitionen gegenübergestellt. Die beiden Seiten einer guten Problemdefinition, nämlich die implizite, welche der Objektivität dient, und die explizite Seite, welcheder Dialektik dient, werden näher beleuchtet. Im mittleren Drittel wird eine Untersuchung am Jugenamt einer hessischen Großstadt vorgestellt. Sie weist darauf hin, daß der Einsatz systemischer Problemdefinitionen im Rahmen der Sozialarbeit eine beträchtliche Verminderung der Zahl eingeleiteter Maßnahmen (staatliche Eingriffe in die Familie wie Heimunterbringungen, Hospitalisationen, Familienhilfen u.a.) zur Folge haben kann. Im letzten Drittel kommen schließlich die Sozialarbeiterinnen zu Wort, die sowohl mit dem traditionellen wie mit dem systemischen Paradigma in der Sozialarbeit praktische Erfahrungen gemacht haben.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/1989
Autor Wolfgang Ullrich
Titel Mehrdimensionales Denken
Beschreibung Nach achtjähriger Forschung haben SELVINE PALAZZOLI und ihr Team ein Modell entwickelt, mit dem der Zusammenhang zwischen dem Symptom Psychose und einer konkreten Familiendynamik beschrieben werden kann. Dieses Modell wird dargestellt, ferner werden die Konsequenzen, die dieses Modell für den Aufbau von Therapien hat, diskutiert. Der Autor hatte die Möglichkeit, SELVINE PALAZZOLI bei der Arbeit zu beobachten. Die neue theoretische Position von SELVINE PALAZZOLI wird im Zusammenhang mit einer Kybernetik zweiter Ordnung diskutiert. Hauptthese: Theapie ist mehr als nur eine Konversation unter gleichen.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1989
Autor Dagmar Hosemann
Titel Ein Fall - Zwei Welten
Beschreibung In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Supervision dargestellt. Es geht um die verschiedenen Wirklichkeiten, die konstruiert werden, wenn ein Team in unterschiedlicher personeller Besetzung über einen Fall berichtet. Die weiteren Konsequenzen für die Familie und ihre Beraterinnen/Therapeutinnen werden diskutiert.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/1989
Autor Tom Conran
Titel Die Kontrolle kontrollieren und das Überwältigende überwältigen: Zur Sprache der Intervention bei Gewalt
Beschreibung Fachleute, die sich mit Gewalt in Familien befassen, scheinen eine mehr oder minder gemeinsame Sprache zu teilen. Sie läßt sich beschreiben als Sensibilität für den Schutz des Opfersvor der Brutalität des Täters und als Vernachlässigung derjenigen, die dies ermöglichen. Die Sprache beginnt mit einer Anerkennung der eerstaunlichen Vielzahl der Opfer und geht über in eine komplexe Charakterisierung des Problems als Zyklus der Gewalt, der sich nur mithilfe mächtiger rechtlicher und klinischer Inverventionen durchbrechen läßt. Die Sprache enthüllt komplexe Schwierigkeiten in Hinblick auf Versuche, die Täter mit gewaltsamen Interventionen zu unterwerfen und zu kontrollieren.
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/1989
Autor Roseline B. Forch
Titel Zum Artikel von Liechti u.a.
Beschreibung
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/1989
Autor Walter Schwertl
Titel Zu Alkohol - Drogen
Alkoholkonsum versus Alkoholismus
Eine Unterscheidung, die sich aus dem Kontext ergibt.
Beschreibung
 
 
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Zeitschrift Zeitschrift für Systemische Therapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/1990
Autor Wendel Ray
Titel Du lebst nur zweimal
Beschreibung Die Beiträge von Don D. JACKSON, dem Begründer des MRI und Konsultanten am BATESON-Projekt, für den Bereich der (Familien-)Therapie sind bisher weitgehend unbeachtet geblieben. Er war einer der ersten, die das Individuum in seinem Kontext sahen, und erhat viele der heute praktizierten (systemischen) Vorgehensweisen vorweggenommen. Wendel RAY, der Leben und Wekr von JACKSON untersucht hat, gibt einige Erläuterungen. Das Gespräch fand im Juni 1989 an einem wunderschönen warmen Sommernachmittag am Rande des Dubliner Familientherapie-Kongresses statt.
 
 
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