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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 6/2023
Autor Aline Wicki, Christina Müri, Corina Thöny
Titel Einhändig zum Ziel mit modified Constraint-Induced Movement Therapy
Beschreibung Im Rahmen der Bachelorarbeit und des Praxismoduls "Projektwerkstatt" im Bachelorstudiengang Ergotherapie an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) setzten sich die Studentinnen Christina Müri und Aline Wicki intensiv mit der Therapiemethode modified Constraint Induced Movement Therapie (mCIMT) auseinander. Dabei wurden sie von der Dozentin Corina Thöny begleitet. In Zusammenarbeit mit der Neurorehabilitation Riggisberg entstand ein Leitfaden für die Anwendung von mCIMT in der Praxis.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2023
Autor Fabian Heringhaus
Titel Edukative Verfahren
Patientenedukation im Zentrum des ergotherapeutischen Prozesses
Beschreibung Die ambulante ergotherapeutische Praxis ist oft dominiert von Klient*innen, die mit einer stark serviceorientierten Haltung zur Behandlung kommen. Im Glauben, dass das therapeutische Fachpersonal sie „heilt“, weil es dafür Sorge zu tragen habe, Schmerzen, Funktionalität und Bewegungsfähigkeit durch bestimmte Therapieformen und -techniken wiederherzustellen. Dabei nehmen diese Klient*innen oft eine Patient*innen- oder Kund*innenrolle ein, beide Rollen sind eher passiv orientiert und mit einer hohen Erwartungshaltung an die Therapie verknüpft. Oft erleben Therapeut*innen, dass sich die ein- bis zweimal wöchentliche Therapie wie der „Tropfen auf dem heißen Stein“ anfühlt. Wiederholungsübungen im Alltag und gemeinsam besprochene Veränderungsstrategien werden nicht umgesetzt, vielmehr gesundheitsschädliche Verhaltensweisen weitergeführt. Es kann der Eindruck entstehen, dass die Verantwortung für die eigene Gesundheit an das therapeutische Fachpersonal abgegeben wird. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen und die alltägliche Handlungsfähigkeit der Klient*innen zu verbessern, wiederherzustellen bzw. zu erhalten, ist es jedoch unabdingbar, dass diese einen aktiven Part im therapeutischen Prozess übernehmen. Patientenedukation setzt genau dort an!
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2023
Autor Andreas Heimer
Titel Das Basissinn-Konzept®
Neue Blickwinkel für schwierige Verhaltensweisen von wahrnehmungsbesonderen Kindern
Beschreibung Das Basissinn-Konzept® lädt TherapeutInnen, PädagogInnen, KinderärztInnen und Eltern ein, neue Blickwinkel für schwierige Verhaltensweisen von wahrnehmungsbesonderen Kindern einzunehmen. Die neugierige Auseinandersetzung mit reizsuchendem und reizvermeidendem Verhalten bezüglich unserer drei Basissinne (das taktile System, der Gleichgewichtssinn, die Tiefensensibilität) ermöglicht zweierlei: Eine wertschätzende, inklusive Haltung kann entstehen und eine verständliche gemeinsame, inklusive Sprache darf sich entwickeln. Diese beiden kraftvollen Impulse machen Inklusion leichter und freudvoller. Sie tragen zu ihrem Gelingen bei.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2023
Autor Michaela von der Nahmer
Titel Vom „Krankenückkehrer-Gespräch“ zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)? Projekterweiterung zur Senkung von Krankheitskosten und Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
Beschreibung In Zeiten des Fachkräftemangels und Verlängerung der Lebensarbeitszeit kommt „Betrieblichem Eingliederungsmanagement“ eine wichtige Schlüsselrolle in jedem Unternehmen zu. Der Erhalt von Arbeitsfähigkeit und der Arbeitsstelle sind wertvolle Beiträge hierzu: „Die Arbeit sollte an den Menschen angepasst werden, nicht der Mensch an die Arbeit.“ Trotz gesetzlicher Verpflichtung seit 2004 fehlt es vielen Betrieben jeglicher Größe an systematischer Umsetzung. Dieses Fallbeispiel eines Großunternehmens ist in Struktur und Maßnahmenplanung auch auf kleinere Betriebe adaptierbar.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2023
Autor Udo Blinzig
Titel Das komplexe Beschwerdebild der Schulter
Beschreibung Das Schultergelenk stellt durch das häufige Vorkommen inzwischen eine immer größer werdende Herausforderung in der therapeutischen Praxis dar. Die Gründe sind vielfältig: Zum Einen wird die diagnostische und operative Medizin immer besser und zum Anderen entsteht der Eindruck, dass Schulterbeschwerden und -verletzungen immer weiter zunehmen.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 5/2023
Autor Marie Nemeschkal, Alisa Fatus, Nina Marie Gappmair
Titel Obdachlosigkeit. Vom ihr zum Wir. Welchen Beitrag Ergotherapie in der Arbeit mit obdachlosen Menschen im Bereich der Gesundheitsförderung leisten kann
Zusammenfassung einer Bachelorarbeit
Beschreibung Die Arbeit thematisiert die Betätigungsbedürfnisse und Rollen obdachloser Menschen, die damit einhergehenden ergotherapeutischen Rollen sowie den Beitrag bedeutungsvoller Betätigungen für langfristiges Wohnen. Aus den Forschungsergebnissen wurde deutlich, dass von Obdachlosigkeit Betroffene auf Betätigungsebene stark eingeschränkt sind. Durch die ergotherapeutische Kompetenz für die Bedeutung des Handelns und dessen Auswirkung auf Gesundheit kann Ergotherapie einen wertvollen Beitrag in der Zusammenarbeit mit obdachlosen Menschen leisten.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 2/2023
Autor Kevin Grafen
Titel Sturzprävention aus neuronaler Sicht
Beschreibung Gleichgewicht ist ein komplexes Konstrukt, welches vom Gehirn gesteuert wird. Die Informationen über die Ansteuerung erhält das Gehirn aus verschiedenen Systemen, deren Qualität hoch sein muss, da sonst keine gute Entscheidung über die Ansteuerung des Körpers getroffen werden kann. Häufig ist es nicht sinnvoll, mit klassischen Trainingsansätzen wie Einbeinständen anzufangen, da die meisten Systeme bereits überfordert sind. Vielmehr empfiehlt sich das Training der höherliegenden Systeme, wie Augen und Innenohr, da diese reflektorische Auswirkungen auf die anzusteuernde Muskulatur haben und eine deutlich größere Rolle spielen.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 5/2023
Autor Esther Bohli
Titel Wann darf, muss oder soll ich die Therapie abschließen?
Wie schütze ich mich selbst, wenn ich zu wenig Therapieplätze anbieten kann?
Beschreibung In der Handtherapiepraxis wird öfters über Kriterien diskutiert, wann der geeignete Zeitpunkt ist, eine Behandlung abzuschließen. Über die Fortdauer entscheiden nicht nur medizinisch-therapeutische Kriterien, sondern oft versteckte soft facts wie z.B. starke Dienstleistungsorientierung, Rollenunklarheit der Ergotherapeut*in, fordernd auftretende Patient*innen oder das Eingebundensein in eine Studie. Die Aufforderung, smarter medicine zu leben, (Deutsche Gesellschaft für innere Medizin: «klug entscheiden»), also eine Übertherapierung zu vermeiden, wird in der Schweiz auch in der Ergotherapie umgesetzt. Dies führt aktuell zu spannenden Werte- und Rollendiskussionen. Zudem sind wir seit Jahren mit einem nicht enden wollenden Fachkräftemangel konfrontiert. Verbleibende Ergotherapeut*innen übernehmen oft viel bis zu viel Arbeit, leiden still oder laut. Etliche bekunden Mühe in der Selbstfürsorge angesichts der «wartenden» Patient*innen. Kann es sein, dass der Personalmangel uns dazu bringt, noch exakter zu überprüfen, wen wir weshalb wie lange in der Ergotherapie behandeln – sprich, dass wir genauer klären, wie wir die therapeutische Rolle gestalten, wie wir mit Erwartungen von Patient*innen und Ärzt*innen umgehen?
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2023
Autor Erich Kasten
Titel Neuropsychologische Diagnostik
Beschreibung Neuropsychologie ist das Übergangsfeld zwischen Neurologie und Psychologie sowie inzwischen ein Berufsfeld mit hochspezialisierter Ausbildung. Neuropsychologen verfügen hierbei insbesondere über eine Vielzahl von Testverfahren, um kognitive Defizite und Ressourcen von Patienten mit Hirnschäden zu erfassen. Darüber hinaus sind sie zuständig für die psychosoziale Situation von Patienten, die oft rapide aus einem gesunden Leben herausgerissen wurden und mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen haben. Im Behandlungsteam ist eine enge Kooperation gerade zwischen Neuropsychologen, Physiotherapeuten, Sprachtherapeuten/Logopäden, Sozialarbeitern und Ergotherapeuten extrem wünschenswert, da gerade die letztgenannten Berufsgruppen Übungen und Trainings mit den Betroffenen besonders gut durchführen können. Der Fachartikel informiert im Wesentlichen über einige typische neuropsychologische Diagnoseverfahren.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2023
Autor Margarete Stöcker
Titel Menschen mit psychiatrischen Krankheitsbildern als Patienten in der Ergotherapie
Beschreibung Steigt die Zahl der erkrankten Menschen mit psychiatrischen Störungen? Als Ergotherapeut müssen Sie sich zunehmend veränderten Situationen anpassen. Dazu gehören auch Veränderungen des Patientenklientels. Sie sind den Patienten oft sehr nah, körperliche Berührungen, intensive Gespräche sowie Begleitung in Lebenssituationen stehen im Vordergrund. Nicht nur von Ihren Patienten, sondern auch von deren Angehörigen. Ihnen werden „Geschichten“ des Lebens anvertraut und Sie beobachten „Phänome“. Wann ist etwas pathologisch? Was bedeutet Normalität? Dieser Fachartikel will einen Beitrag zur Aufklärung leisten.
 
 
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