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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2020
Autor Ann-Kathrin Blank
Titel Sucht im Alter – das Korsakow-Syndrom
Beschreibung Sucht im Alter wird kaum wahrgenommen. Die Abhängigkeit bei älteren Menschen besteht lange im Verborgenen und wird vom Umfeld oftmals stillschweigend hingenommen. Oft findet man auf Demenzstationen Patienten, die noch über relativ gute kognitive Fähigkeiten verfügen, aber eine sehr nachlassende Merkfähigkeit und Orientierung zeigen. Außerdem fallen sie häufig durch ein sehr aggressives Verhalten auf. Diese Menschen leiden an einem Korsakow-Syndrom, das offiziell nicht zu den Demenzerkrankungen zählt, aber oft damit verwechselt wird. Dieser Fachartikel führt in das Krankheitsbild ein und gibt Hinweise für die praktische Arbeit.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2020
Autor Thorsten Blaufelder
Titel Ist denn jedes Mittel recht?
Rechtliche Fragestellungen rund um Ermahnung, Abmahnung und Kündigung
Beschreibung Vor mehr als zehn Jahren erregte der sog. Emmely-Fall bundesweit ein kontroverses Medienecho. Der Kassiererin „Emmely“ war vorgeworfen worden, zwei ihr nicht gehörende Flaschenpfandbons im Wert von 1,30 Euro eingelöst zu haben. Die Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann kündigte ihr daraufhin fristlos. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) erklärte die Kündigung jedoch für unwirksam. Aufgrund der langen und beanstandungsfreien Betriebszugehörigkeit wäre eine Abmahnung ausreichend gewesen, um das Fehlverhalten der Kassiererin zu ahnden. Vor dem Hintergrund dieses Falls gibt der vorliegende Fachartikel einen Überblick über die Voraussetzungen, Formalien, Fristen und Folgen einer Abmahnung des Arbeitgebers. Des Weiteren erläutert der Beitrag, was unter einer Ermahnung zu verstehen ist und unter welchen Gegebenheiten ein Arbeitgeber zum Mittel der ordentlichen bzw. fristlosen Kündigung greifen darf.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 1/2020
Autor Valentina Kaiser, Celina Holzheu
Titel ErgoTherapeutisches Klettern
Beschreibung Therapeutisches Klettern wird in der Ergotherapie zur Förderung verschiedenster Fertigkeiten und Funktionen eingesetzt. In der Pädiatrie eignet es sich vor allem für das Gruppensetting, wo Kinder mit unterschiedlichstem Therapiebedarf in eine Gruppe aufgenommen werden können. Ergotherapeutinnen berichten hierbei über gute Therapieerfolge. Auch der Alltag kann erfolgreich in die Klettertherapie miteinbezogen werden. Das gemeinsame Umziehen am Ende der Klettertherapie ist hierbei nur ein Beispiel.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2020
Autor Michael Pfreundner
Titel Resilienz – eine bedeutende Basiskompetenz
Beschreibung Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, negative Folgen von Belastungen, Stress oder Trauma erfolgreich zu bewältigen. Der Ausdruck starker Gefühle nach einer schwer belastenden Situation ist nicht unbedingt Anzeichen mangelnder Resilienz. Im Gegenteil, manchmal sind diese nötig, um sich von physischen und psychischen Spannungen zu befreien und dann das Problem mit neuer Energie angehen zu können. Besonders deutlich wird dies, wenn Kinder einem hohen Risikostatus, z.B. einer psychischen Erkrankung eines Elternteils, Armut oder Krankheit ausgesetzt sind. Bestimmte Schutzfaktoren wie z.B. positive soziale Beziehungen wirken bei der Bewältigung unterstützend.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 3/2020
Autor Norbert Fessler, Michaela Knoll
Titel Achtsamkeitstraining für den oberen Rücken – Ein Beitrag zur Körperbildung
Beschreibung Achtsames Innehalten ist nicht nur geistiger Natur, geht doch jeder Gedanke, jede Emotion mit Körperempfindungen einher. Wer Empfindungen des eigenen Körpers beobachtend wahrnimmt, beobachtet demnach zugleich ein geistiges Geschehen. Das Übungssystem ‚Selbstinstruktive Körper-Achtsamkeit‘ (SeKA), das von der Forschungsgruppe ‚Karlsruher EntspannungsTraining‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Fessler entwickelt wurde, knüpft hieran an und hilft, Achtsamkeitsprozesse über den Körper zu initiieren. In Ausgabe 4/2019 erläuterten die Autoren die Grundlagen des Übungssystems. In den Folgeausgaben wird jeweils eines der 12 Körperteil-Programme vorgestellt, in Ausgabe 3-2020 ist es das Training für den oberen Rücken.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 6/2020
Autor Achim Trobisch
Titel 19.500 Tage Wenn-Dann-Spiel
Die Antriebskraft, Herausforderungen konstruktiv zu begegnen
Beschreibung Jeder Mensch trägt in sich ein Maß an Lebensfreude, an Lebenszuversicht. Beides möchte von uns Besitz ergreifen, ist bereit uns auszufüllen und uns zu erfreuen. Wir müssen beide am Leben halten, müssen ihnen in uns den nötigen Raum verschaffen, ihnen Futter geben. Dafür liegt die Verantwortung allein bei uns.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 6/2020
Autor Jolanda Jampen, Lea Jenni, Tirza Nievergelt, Corina Thöny, Dietlinde Arbenz
Titel Kreativität statt Kartoffelpüree
Beschreibung Zwei Welten ergänzten sich gegenseitig und eine alte Technik gewann wieder an Aktualität: Generationenübergreifend setzten sich Schulkinder mit Menschen mit Demenz hin und entwarfen ein Design mit Kartoffelstempeln. Lebensqualität durch Teilhabe neben Aufbau von Sozialkompetenz und Teamfähigkeit fanden im ergotherapeutischen Setting lebendige Umsetzung.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 6/2020
Autor Lisa Bigler, Nadja Näscher, Linda Dürrenmatt, Dietlinde Arbenz
Titel Alpaka-Treff
Das Treffen mit den etwas anderen „Haus“-Tieren
Beschreibung Kontakt zu Tieren ist vielen Menschen – gerade auch im höheren Alter – ein großes Anliegen. Es ist sogar bewiesen, dass sich dieser positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken kann. Vielen Bewohnern eines Alters- und Pflegeheims ist es aber leider nur bedingt möglich, selbst den Kontakt zu Tieren zu suchen und zu pflegen. Drei Ergotherapeutinnen in Ausbildung machten es sich somit zum Ziel, an diesem Umstand etwas zu ändern. Im Alters- und Pflegeheim Thurvita wurde eine offene Gruppe gegründet, in welcher sich diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner treffen konnten, die Freude an Tieren haben. Interessant wurde das Projekt zusätzlich durch die etwas speziellere Art von "Haustier": die beiden Alpakas namens Salvo und Corano.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 5/2020
Autor Célina Braun, Louis Rüegg, Anne Truninger, Kim Roos
Titel Let’s do Graffiti – Ein Inklusionsprojekt für Jugendliche mit Fluchterfahrung
Beschreibung Während rund zehn Wochen setzten sich die drei Ergotherapie-Studierenden Célina Braun, Louis Rüegg und Anne Truninger mit dem Projekt „Let’s do Graffiti – Bilder schaffen Gemeinschaft“ unter der Leitung von Kim Roos auseinander. Jeweils am Mittwochnachmittag trafen sie sich mit jugendlichen Teilnehmern mit Fluchthintergrund im Jugendhaus Sternen in Seen, Winterthur. Dort erarbeiteten sie gemeinsam ein Graffiti-Bild zum Thema „eine Welt ohne Krieg“, welches sie beim letzten Treffen auf einen öffentlichen Foodtruck sprayten. Ziel des Projekts war es, Jugendlichen mit Fluchthintergrund das kostengünstige Freizeitkonzept eines Jugendtreffs durch eine attraktive Freizeitaktivität näher zu bringen und somit schlussendlich die Integration und den Kontakt zur Landesbevölkerung zu unterstützen. Durch die Graffiti-Technik weckten sie die Motivation der Teilnehmenden und boten ihnen Raum, das selbstgewählte Thema kreativ umzusetzen.
 
 
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Zeitschrift praxis ergotherapie
Heft-Nr. Heft Nr. 4/2020
Autor Marlys Blaser
Titel Die Not verstehen – Resilienz stärken
Ergotherapie für Menschen mit einer Suchtproblematik
Beschreibung Menschen mit einer Suchtproblematik – Kinder und Erwachsene – stellen für die Ergotherapeutin eine große Herausforderung dar, da sich ihre Schwierigkeiten sehr komplex und sehr individuell gestalten. Diese Patienten suchen sich zur Linderung ihrer Not sehr unterschiedliche Suchtmittel mit unterschiedlichen Folgen aus. Die Not entsteht aus individuellen Gründen und liegt meistens in einer schwer beeinträchtigten psychosozialen Entwicklung, mitunter aber auch in einer neurologischen Erkrankung begründet. Bei Patienten mit einer Suchtproblematik lassen sich die Schwierigkeiten demnach nicht in einer einzigen, klaren Dimension erfassen. Eines haben sie jedoch gemeinsam: die Not im Umgang mit schwierigen Situationen, Lebensphasen und Beziehungen, die Not in der Meisterung traumatisierender Lebensereignisse.
 
 
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