„Wie kann ich den Diagnostikprozess möglichst effektiv gestalten?“, „Wie kann ich sich verweigernde Jugendliche zur Mitarbeit motivieren?“ und „Wie teile ich die Ergebnisse den Eltern mit?“ - Dies sind nur einige Fragen und Unsicherheiten, die nicht nur Berufsanfänger im Rahmen der psychologischen Diagnostik beschäftigen.
Dieser Praxisleitfaden gibt zunächst einen Überblick über den Diagnostikprozess und darüber, was es bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu beachten gilt. Er schildert, anhand welcher Kriterien die Aussagekraft der Testergebnisse beurteilt werden kann und aus welchen Bausteinen eine Diagnostik besteht.
Im Anschluss daran werden Hinweise und Tipps gegeben, die für eine möglichst effektive Diagnostik bei der Testauswahl berücksichtigt werden können. Anhand einzelner Störungsbilder wird ein konkretes Vorgehen zur Diagnosestellung geschildert.
Fallbeispiele und Erläuterungen zu unvorhersehbaren, schwierigen Testsituationen sollen ein Verständnis für die Dynamik und Interaktion zwischen Diagnostiker und Patient vermitteln und Handlungsoptionen aufzeigen. Diese sind als Anregungen zu verstehen. Nach Abschluss der Diagnostik werden die Ergebnisse in einem schriftlichen Befund dargestellt und den Kindern, Jugendlichen und Eltern mitgeteilt. Hierzu sind ausformulierte Berichte sowie Hinweise zur formalen und inhaltlichen Gestaltung des Befundgesprächs angeführt.
Aufgrund der Fallbeispiele und Vorlagen vermittelt der Leitfaden auch ohne großes Vorwissen einen anschaulichen Überblick über die psychologische Diagnostik mit Kindern und Jugendlichen.
„Der kleine Band gibt einen sachlichen Überblick darüber, wann eine psychologische Diagnostik sinnvoll ist und wie aussagekräftig ein Testergebnis sein kann - einschließlich der Beachtung von Fehlerquellen. Es gibt einen Überblick über verschiedene Bausteine von Anamnese über Verhaltensbeobachtung, Somatische Diagnostik, Interviewverfahren, Leistungstests, Fragebogenverfahren und (semi-)projektive Verfahren.
Von der Übersicht über störungsspezifische Diagnostik sind für LerntherapeutInnen die Seiten zu Teilleistungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit und Störung des Sozialverhaltens interessant.
Außerdem werden besondere Situationen besprochen, z.B. Dabeisein der Eltern oder aber auch, wann auf keinen Fall eine Diagnostik durchgeführt werden sollte.
Die beiden letzten Kapitel behandeln die Befundstellung und auch sehr ausführlich das - auch in unserer Ausbildung für wichtig dargestellte - Thema: Wie sage ich es den Kindern und Jugendlichen und Eltern? Für Berufseinsteiger ein wertvoller Überblick!“ Jochen Klein, KREISEL e.V.
Julia Hristov, Dipl.-Psych., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Bis 2018 vitos Klinik Hofheim. WIAP-Dozentin für Theorie, Schwerpunkt: Testdiagnostik in der KJP.
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