(Engl. Original: Interviewing for Solutions. Thomson Brooks/Cole, a part of The Thomson Corporation, 4th edition 2012)
Die AutorInnen beschreiben Schritt für Schritt, wie man anders, nützlicher und wirksamer mit Problemen umgehen kann. Sie nehmen konsequent Abschied von der Idee, es müsse notwendigerweise eine Verbindung zwischen Problemen und Lösungen geben.
Im Mittelpunkt stehen die KlientInnen mit dem, was sie erreichen wollen, welche Erfolge sie bereits erzielt haben, auch wenn es ihnen selber nicht immer gegenwärtig ist.
Die AutorInnen folgen dem Ablauf des Interviews, um die LeserInnen Schritt für Schritt in die Kunst des lösungs-fokussierten Interviewens einzuführen. Dabei nutzen sie teilweise kommentierte Transkripte aus Einzel- und Familiensitzungen.
In dieser überarbeiteten Neuauflage haben sie darüber hinaus neue Entwicklungen des Ansatzes einbezogen. Mit dem Aufgeben der Typologie der Auftragsmuster (BesucherIn, KlagendE, KundIn) zugunsten einer (noch stärkeren) Orientierung an den Zielen heben die DE JONG und BERG hervor, dass lösungsorientiertes Arbeiten ein stringent zielorientiertes Vorgehen ist – und zwar auf der Grundlage des uneingeschränkten Glaubens an und des Vertrauens in die Kompetenzen, Stärken und Ressourcen der KlientInnen. Das könnte es rechtfertigen, KlientInnen als kundig zu begreifen – im Sinne kundiger Menschen, also als ExpertInnen für ihr eigenes Leben. Hausaufgaben sind „sanfter“ als Vorschläge und Ideen, die Führung des Interviews erfolgt, indem Fachleute „einen Schritt zurücktreten“ – und damit der KlientIn nicht den Blick nach vorn verstellen.
Dazu erhalten Fachleute die Gelegenheit, in kürzeren Berichten darzulegen, auf welche Weise sie die Ideen dieses Ansatzes in so unterschiedlichen Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Schule, Mobbing, Gefängnis, Alkohol, häusliche Gewalt, Supervision und Kommunalverwaltung angewendet haben.
Ein Muss für alle lösungs-orientierten Fachleute. Und dazu gleichsam auch ein Update der aktuellen Entwicklung lösungsorientierter Ideen und Konzepte.
“Zu Recht empfohlen. Praxisnah & gut lesbar & verständlich.” PsychologIn
“Das Buch zeigt die ungeheure Reflektiertheit in der Sprache der beiden Systemiker, und besonders die grundlegenden Fertigkeiten des Interviewens haben mich vor Jahren beeindruckt, als ich das Buch zum ersten Mal las.
Deshalb möchte ich es gerne allen MediatorInnen ans Herz legen. Viele der dort vorgestellten Fertigkeiten des Interviewens lassen sich auf die Mediation übertragen. Es gibt viel Input zur Wunder-Frage, die ein wesentliches Element in der Arbeit von De Jong und Berg darstellt, und die ja auch in der Mediation als Methode genutzt werden kann.
Beeindruckend und für MediatorInnen interessant sind ebenfalls die Buchkapitel, die zeigen, wie Stärken und Erfolge von KlientInnen aufgebaut werden können, was es mit Skalierungsfragen auf sich hat, wie KlientInnen (also in unserem Fall MediandInnen) Rückmeldung gegeben werden kann und vieles mehr.” Dr. Christa D. Schäfer, www.mediation-berlin-blog.com
Peter DE JONG, Ph.D., Professor em. Calvin College, Grand Rapids, Michigan. Er war niedergelassener Therapeut, hat Trainings und Konsultationen in psychosozialen Einrichtungen, Familiendiensten, Jugendhilfeprogrammen und Schulen geleitet. Er lehrte und konsultierte und entwickelte neue Praxiswerkzeuge und Trainingsmaterialien und forschte über Mikroanalyse von Gesprächen.
Insoo Kim BERG, MSSW, Mitentwicklerin des lösungs-fokussierten Ansatzes und bis zu ihrem Tod im Jahre 2007 Direktorin des BFTC in Milwaukee. Ihre über zehn Bücher und mehr als 30 Artikel sind in mindestens 14 Sprachen übersetzt. Insoo lehrte in Nordamerika, Europa und dem Pazifischen Raum, konsultierte mit Organisationen und Regierungseinrichtungen.
Pflichtangaben gemäß der Verordnung zur allgemeinen Produktsicherheit
(General Product Safety Regulation (GPSR))
verlag modernes lernen Borgmann GmbH & Co. KG
Schleefstraße 14
44287 Dortmund
Deutschland
E-Mail: info@verlag-modernes-lernen.de
Ausnahmen:
Es gilt die Ausnahmeregel nach Art. 9 Abs. 7 S. 2 der Verordnung zur allgemeinen Produktsicherheit. Die Angabe von Sicherheitsinformationen ist daher entbehrlich.