Hauptsache gesund! Gesundheit ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts! So weisen zahlreiche Redewendungen auf die zentrale Bedeutung der Gesundheit hin. Gesundheit stellt ein zentrales Ziel im Leben eines jeden Menschen dar, das es durch frühzeitige Gesundheitsbildung und -förderung zu verfolgen bzw. zu erreichen gilt.
Insbesondere Menschen mit geistiger Behinderung erleben in dieser Situation jedoch vielfältige Benachteiligungen, die ihnen das Erreichen und Erhalten des individuellen Gesundheitsstatus’ erschwert. Mögliche Probleme können die fehlende Zugänglichkeit von Gesundheitsangeboten, fehlendes Wissen über Gesundheit und Krankheit sowie schwer verständliche Materialien zur Gesundheitsbildung sein. Daraus resultierten für viele Menschen mit geistiger Behinderung ein erhöhtes Gesundheitsrisiko, häufigere Gesundheitsprobleme und damit ein höherer Bedarf an Gesundheitsbildung.
Dieses Buch gliedert sich in einen (kurzen) Theorie- und einen ausführlichen Praxisteil. Der Theorieteil untermauert die Begründung für gesundheitliche Bildung im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, indem er eindringlich Grundlagen der Gesundheitsförderung, Gesundheitsrisiken und die aktuelle Versorgungssituation im Bereich Gesundheit aufzeigt. Im Praxisteil bieten die AutorInnen einen breiten Überblick über konkrete Umsetzungsbeispiele in vielfältigen Themen:
Bewegung und Sport, Ernährung, Zahngesundheit, Sexuelle Gesundheit, Prävention sexualisierter Gewalt, Sucht, Mobilität, Gesundheit im Beruf, Erste-Hilfe-Kurse.
Unterstützt werden die aufgezeigten thematischen Bereiche durch weitere interessante methodische Hilfen. So werden die Methoden Puppenspiel und Unterstützte Kommunikation vorgestellt, des Weiteren ein konkretes umfassendes und praxisorientiertes Projekt „Take Care – Gesundheitsförderung von Mädchen und Frauen mit geistiger Behinderung“, das Hinweise zur geschlechtsspezifischen Gesundheitsbildung liefert und exemplarisch darstellt, wie ein Bildungsangebot zum Thema Gesundheit im Kontext geistiger Behinderung gestaltet werden kann.
Sämtliche Inhalte des Buches sind so aufbereitet, dass sie auf die schulische und außerschulische Praxis übertragen werden können und somit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsbildung von Menschen mit geistiger Behinderung leisten. Konkrete Praxistipps (Methoden und Materialien) bieten einen leicht nachvollziehbaren Überblick über die jeweilige Thematik.
Zielgruppe des Buches sind pädagogische Fachkräfte in allen Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Fachkräfte des Gesundheitssystems, die in Bildung und Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung tätig sind.
„Dank konkreter Durchführungsideen in Form von Spielen und Aufgaben ist das Buch besonders für Pädagogen geeignet, die diese in den Unterricht für Menschen mit Behinderungen einbringen können. Zudem eignet es sich für alle Berufsgruppen, die mit Personen in diesem Bereich arbeiten.
Auf dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft ist genau diese Art von Büchern hilfreich, denn hier stehen die Gesundheit und Persönlichkeit von Menschen mit Behinderung im Vordergrund und nicht nur einzelne Bereiche wie Motorik oder Kommunikation. Die Leser profitieren vom umfassenden Wissen der Herausgeberinnen, das es ihnen ermöglicht, individuell auf Klienten einzugehen.“ Nina Martin, ergopraxis
„Durch die Wichtigkeit des Themas Anschaffung größeren Bibliotheken empfohlen.“ Wiederhold, ekz.bibliotheksservice
„Der Theorieteil untermauert die Begründung für gesundheitliche Bildung im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Im Praxisteil bieten die AutorInnen einen breiten Überblick über konkrete Umsetzungsbeispiele in vielfältige Themen. Unterstützt werden die aufgezeigten thematischen Bereiche durch weitere interessante methodische Hilfen. Sämtliche Inhalte des Buches sind so aufbereitet, dass sie auf die schulische und außerschulische Praxis übertragen werden können und somit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsbildung von Menschen mit geistiger Behinderung leisten.“ Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik
Über die Herausgeberinnen:
Prof. Dr. Reinhilde Stöppler und Dr. Karoline Klamp-Gretschel lehren am Institut für Förderpädagogik und Inklusive Bildung der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ein zentraler Schwerpunkt ihrer Forschung und Lehre stellt das Thema Gesundheitsbildung bei Menschen mit geistiger Behinderung dar.
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