Das Buch erklärt kurz und prägnant die theoretischen Grundlagen von Gebärden in der Unterstützten Kommunikation und zeigt auf, wie Kinder mit unterschiedlichen Störungsbildern von Gebärden profitieren und wie mit Gebärden Sätze gebildet werden können. Die Gebärdenkarten werden als wichtiges methodisches Element nicht nur zum Wortschatzaufbau und zur Wortschatzsicherung, sondern auch zur Bedeutungsvollmachung und zum Sprechen in Sätzen mit detaillierten Anwendungshinweisen dargestellt.
Der Leser erhält Gebärdenkarten für den Wortschatz in alltäglichen Situationen, z.B. Zuhause, Kleidung, Körperpflege, Arzt, Straßenverkehr, Einkaufen, Institutionen, Feste und Natur im Jahreskreis, sowie ein für die Bildung von Sätzen hilfreiches Kernvokabular, verbunden mit vielfältigen Anregungen zur Gebärdenvermittlung und zur konkreten Nutzung der Karten in Elternhaus, Kindergarten und Schule.
Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten veranschaulichen die erfahrenen Lehrkräfte am Projekt „Komm mit nach Afrika“ mit Beispielen für Zuordnungsmaterialien, Tierlexikon, Lied und Rezept.
Das Projekt „Wir entdecken Musikinstrumente“ zeigt anhand eines für die Inklusion geeigneten Bilderbuches Gebärden als starkes Ausdrucksmittel, auch für sprechende Kinder, und als Inszenierungsmittel im darstellenden Spiel.
Die ca. 600 Gebärdenkarten dienen als Kopiervorlage und stehen zusätzlich als Download zur Verfügung. Die Zeichnungen nach der DGS eignen sich, wie bei Band 1, auch für die Hand des Kindes. Die einzelnen Vokabeln sind in einem alphabetischen Wörterverzeichnis aufgelistet.
„Kommunikation ist die Grundlage menschlichen Zusammenlebens. Missverständnisse und Konflikte können durch gute Kommunikation vermieden oder gelöst werden. Für nichtsprechende Kinder und Jugendliche ist unterstützte Kommunikation der Schlüssel zur Teilhabe. Gebärden sind jederzeit verfügbar und erlauben einen direkten Austausch. Sie können bei der Sprachanbahnung helfen, aber auch Lautsprache ersetzen oder ergänzen. Da sich der 2007 veröffentlichte erste Band großer Nachfrage erfreute, erweitert der nun vorliegende zweite Band das Repertoire. Die Gebärden sind situations- und projektbezogen strukturiert und erklärt. Dazu gehören zum Beispiel verschiedenen Wohnbereiche, die Jahreszeiten, aber auch die Projektthemen Afrika und Musikinstrumente. Alle Gebärden sind auf Kopiervorlagen in Kartenform vorhanden, stehen aber auch als Download zur Verfügung.“ Annett Goerlitz, Fördermagazin Grundschule
Monika Beck (geb. Köhnen), von 1980 bis 2017 als Förderschullehrerin an verschiedenen Förderschulen und als Beraterin Integration/Inklusion - Schwerpunkt Autismus in Regelschulen tätig. Referentin und Autorin zu den Themen: Selbstgesteuertes Lernen, Unterstützte Kommunikation, Autismus. www.monika-beck.de
Heike Diederich (geb. Roth), Erzieherin mit Sonderpädagogischer Zusatzausbildung, seit 1981 an verschiedenen Förderschulen tätig. Schwerpunkte der Arbeit: Kunst und Musik, Erstellen von Zeichnungen für Bücher, seit 1999 Zeichnen von Gebärdenkarten.
Beide arbeiteten viele Jahre zusammen
• im Team einer Unterstufenklasse der Levana Schule Schweich, Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung
• bei der Umsetzung Unterstützter Kommunikation im Unterricht
• bei der Gestaltung von Seminaren zu „Gebärden in der Praxis“
Ihre Erfahrungen mit Gebärden im Unterricht veröffentlichten sie 2007 im ersten Band unter: Monika Köhnen/Heike Roth: So können wir uns besser verständigen. Gebärden als Hilfe zum Spracherwerb und zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit bei nichtsprechenden Kindern (B 3644).
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