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verlag modernes lernen Borgmann GmbH & Co. KG

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Artikelinformationen


Nichts passiert aus heiterem Himmel
Nichts passiert aus heiterem Himmel
... es sei denn, man kennt das Wetter nicht
Transaktionsanalyse und herausforderndes Verhalten


4., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage 2014, 352 S., Format 16x23cm, br

Ulrich Elbing
ISBN: 978-3-8080-0697-9
Bestell-Nr.: 1463


22,50 Euro / 36,50 CHF

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Im Mittelpunkt des Buches steht die konkrete Alltags- und Beziehungsgestaltung mit Menschen mit geistiger und/oder psychischer Beeinträchtigung. Hier, in den ganz normalen Alltagssituationen entscheidet es sich, ob Begegnungen und Beziehungen gelingen oder misslingen. Auch sehr herausfordernde Situationen werden im Alltag verfestigt oder zum Besseren gewendet. Der Autor zeigt, wie mit Hilfe der Transaktionsanalyse solche Problemsituationen verstanden und positiv verändert werden können.
Zuerst erläutert er das Zusammenwirken von eigener Haltung, Schutz in schwierigen Situationen, förderlicher Beziehung und nachhaltiger Veränderung.
Im nächsten Schritt beschreibt und erklärt er Persönlichkeitsstrukturen, behindernde und schädigende Verhaltensweisen sowie gestörte Kommunikation.
Mit den gleichen Erklärungsmodellen werden dann konkrete Änderungsschritte im Alltag entwickelt. Sie münden in ein vielschichtiges Veränderungskonzept.
Der Vertiefungsteil gilt dem konkreten Umgang mit extremen, aggressiven Verhaltensweisen, die bei psychotischen Erlebensweisen oder schwerer Traumatisierung auftreten.

Die Leser
Mit dem Lesermenü im Buch kann jeder Leser je nach Interesse seine eigene Auseinandersetzung mit den Inhalten führen, und jedem Theorieelement sind praktische Beispiele zugeordnet.
Der verantwortungsvolle Psychologie-Laie kann so bestimmte schädliche Muster im Alltag selbst entdecken und auch versuchen, sie bei sich zu verändern.
Pädagogische Fachleute lernen den transaktionsanalytischen Ansatz hautnah kennen und können so ihren eigenen Zugang erweitern.
Für den professionellen Therapeuten schließlich hält das Buch eine wichtige Ergänzung zur bestehenden Fachliteratur und eine Weiterentwicklung der bekannten therapeutischen Interventionen bei herausforderndem Verhalten bereit.
“Wunderschönes, lehrreiches Buch von einem Top-Autor. Besten Dank dafür!” Sozialpädagoge

"Ulrich Elbing legt mit seinem Buch eine umfassende Adaption der Transaktionsanalyse für geistig behinderte Menschen vor. Damit erfüllt er dies sei vorweggenommen einen wichtigen Beitrag zum Thema der Therapie von Verhaltensstörungen bzw. psychischen Störungen bei geistiger Behinderung, das seit etwa zehn Jahren zunehmend das Forschungsinteresse bewegt.
Wie andere Autoren, die gängige psychotherapeutische Konzepte für den Umgang mit geistig behinderten Menschen modifizieren, geht auch Ulrich Elbing von einer grundsätzlich gleichen psychischen Struktur bei nichtbehinderten und behinderten Menschen aus.

• Dieselben psychischen Gesetze steuern die Persönlichkeitsentwicklung, obgleich das jeweils erreichte Entwicklungsprofil sehr unterschiedlich aussehen kann.

• Jedes gezeigte Verhalten ist ein sinnvoller Ausdruck der geleisteten Auseinandersetzung mit der Umwelt bzw. verkörpert die beste verfügbare Strategie zur Lösung eines Problems.

• Im Falle einer Verhaltensstörung werden ehemals zweckmäßige Verhaltensweisen in Situationen verwendet, in denen sie nun schaden; zugleich ist die Fähigkeit zur Neiterentwicklung blockiert.

• Die Kommunikation vollzieht sich nach denselben Gesetzen. Sie kann kränkend, aber auch heilend wirken.
Diese strukturelle Gleichheit erlaubt letztlich die Übertragung des Therapiekonzeptes auf die Bedingungen geistig behinderter Menschen. ...
Elbing hat sich mit seinem Buch ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und dieses auf bewundernswerte Weise erreicht. In gut lesbarem Stil hat er sowohl die Bedürfnisse des Praktikers nach konkreten Anregungen für den Umgang mit wohlbekannten, schwierigen Situationen befriedigt als auch dem Wunsch nach theoretischen Erklärungen von Entstehungsbedingungen und Wirkungszusammenhängen entsprochen. Die transaktionsanalytische Sichtweise hat er gut nachvollziehbar dargelegt. Den fachlich interessierten Leser mag nun ein weiterführender Vergleich mit den Erklärungsweisen anderer Therapierichtungen interessieren.
Sein Anliegen, dem Leser geistig behinderte Menschen auch mit ihren "sogenannten Verhaltensstörungen" als leistungsfähige, gleichvvertige und entwicklungsfähige Gegenüber nahezubringen und sie nicht durch gängige Vorurteile zu entwerten, hat er ebenfalls überzeugend vertreten. Allerdings wirkt im vierten Teil seiner Bemühungen, in der Definition der geistigen Behinderung jeden Anklang an die Nennung eines Defizits zu vermeiden, etwas krampfhaft. Damit schließt er sich zwar einem gerade bei wohlmeinenden Fachkräften gängigen Trend an, wird aber eben dadurch seinem Ziel, die Würde geistig behinderter Menschen zu schätzen "ohne damit ihre Beeinträchtigungen und Einschränkungen schön zu reden oder zu übergehen" (S. 21 ), nicht gerecht.
Denn die allgemeine Erfahrung lehrt: erlebt man eine Beeinträchtigung und körperliche oder geistige Grenze, so ist die zumindest emotionale Konsequenz  wenn der Vergleich mit Menschen möglich ist, die diesem Mangel nicht unterliegen , ein Defizit zu empfinden. Die Behauptung, daß dieses Erleben nur ein Ergebnis gesellschaftlicher Zuschreibungen sei, während geistige Behinderung doch eigentlich nur ein "kognitives Anderssein" bedeute, hieße die Bewußtheit und das Leiden vieler Betroffener geringzuschätzen. Statt dessen gilt es, eine Haltung zu entwickeln, die ein Defizit wahrnimmt, ohne es moralisierend mit dem Werturteil "minderwertig" zu belegen. Die Weigerung, es beim Namen zu nennen, dient wie auch seine Leugnung, letztlich zur Verschleierung und verhindert eher die wirkliche Integration, die eine Akzeptanz des Mangels als zur menschlichen Natur gehörig erfordert." Geistige Behinderung

"Der Autor zeigt, wie mit Hilfe der Transaktionsanalyse sogenannte Verhaltensstörungen geistig behinderter Menschen verstanden, eingeordnet und therapeutisch behandelt werden können. Dazu entwickelt er in fünf Teilen einen genauen theoretischen Hintergrund zum Verständnis von Persönlichkeitsstrukturen, behindernden und schädigenden Verhaltensweisen von Personen in Beziehungen und von gestörter Kommunikation. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit der Persönlichkeitsentwicklung behinderter wie nichtbehinderter Menschen bündelt der Autor im letzten Teil die vorangegangenen Buchtelle zu einem vielschichtigen Behandlungs- und Veränderungskonzept. Er beschreibt die theoretischen Elemente des Buches knapp und präzise. Dabei spricht er so viele Aspekte an, dass für den Leser ein sehr differenziertes Bild entsteht. Jedem Theorietell sind lebendige Beispiele aus der praktischen Erfahrung des Autors zugeordnet." Literatur-Report
Leseprobe 1
          
  Leseprobe 1

  Leseprobe 2

  Inhaltsverzeichnis

  Vorwort

Prof. Dr. Ulrich Elbing, Jahrgang 1959, arbeitet seit 1986 in und für Einrichtungen für Menschen mit geistiger oder psychischer Beeinträchtigung. Weiter ist er Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis und Professor an der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen. Nachdem er sich in behinderungsspezifischen Therapieansätzen und in Transaktionsanalyse weitergebildet hat, ist er heute lehrender Trans-aktionsanalytiker für den Bereich Psychotherapie. Er lebt und arbeitet in Schwäbisch Gmünd.
Seit bald 30 Jahren berät und unterstützt Ulrich Elbing Personen und Einrichtungen in ihrer Arbeit mit hoch belastenden Situationen und schwer zu lösenden Problemen mit dem Schwerpunkt Aggressionen und Gewalt. Seine praktische Arbeit ergänzt Ulrich Elbing von Anfang an mit Erkenntnissen aus Grundlagen- und Anwendungsforschung. Seit er den ersten „heiteren Himmel“ verfasst hat, hat er 20 weitere Jahre an Erfahrung in diesem Bereich gesammelt und seinen Ansatz konsequent weiter entwickelt. Mit diesem Buch stellt er noch entschiedener als in seiner ersten Veröffentlichung die praktischen Konsequenzen aus seinen Erfahrungen für die konkrete Arbeit im Alltag in den Vordergrund. Das vorliegende Buch hat er deshalb in allen praktischen Aspekten überarbeitet, weitere Schnittstellen zur aktuellen Fachdiskussion eingefügt, um neue Kapitel ergänzt und mit einer neuen Gliederung versehen.
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