Wirklich inklusiv unterrichten und nicht nur viele beschäftigen und einige über Bord fallen lassen – geht das überhaupt und wenn ja, wie?
Wie kann Unterricht stattfinden, wenn neben den ‚normalen‘ großen Unterschiedlichkeiten auch die Förderschwerpunkte ‚Geistige Entwicklung‘ und ‚Lernen‘ berücksichtigt werden müssen und dazu auch „Hochbegabte“ und „DaZ“-SchülerInnen zu ihrem Recht kommen sollen? Wie bewahren Lehrkräfte dabei ihre Kraft und eigene Balance?
Dieses Buch gewährt vielseitige und weitreichende Einblicke in die Praxis einer inklusiven Klasse, basierend auf über 13 Jahren Erfahrungen zweier Lehrerinnen.
Der Titel „Eine ganz normale Klasse mit sehr besonderen Schülern“ spiegelt den Kerngedanken wider: Inklusion als Normalität zu begreifen, ohne die individuellen Besonderheiten der SchülerInnen aus dem Blick zu verlieren. Anhand von persönlichen Berichten, der Weitergabe fundierter Erkenntnisse und direkt aus dem Unterricht stammenden Hilfen und Tipps wird gezeigt, was es braucht, um für alle Beteiligten eine win-win-Situation zu gestalten. Die Autorinnen berichten offen über konträre Sichtweisen und besondere Herausforderungen, was dem Buch Authentizität und praktische Relevanz verleiht.
Das Buch richtet sich an alle, die sich für inklusive Bildung interessieren. Die gelungene Kombination aus persönlichen Berichten, Gelingensbedingungen, innovativen pädagogischen Ansätzen, Tipps und Hilfen aus der Unterrichtspraxis und fachlichen Erläuterungen macht es zu einer anregenden und hilfreichen Lektüre.
Zwei Lehrkräfte mit unterschiedlichen Professionen, Persönlichkeiten und mit Blick durch ganz unterschiedliche Brillen treffen aufeinander:
Elisabeth Rost, ausgebildet in den Fächern Mathematik und Musik für Grund- und Sekundarstufe, leitete mehrere Jahre Klassen an einer Brennpunktschule.
Christina Lindemann, Fachrichtungen Sprache, Lernen und Geistige Entwicklung, wechselte von einem Förderzentrum GE an diese Grund- und Gemeinschaftsschule, um dort gemeinsam mit Elisabeth Rost Inklusionsklassen zu unterrichten.
Die Erfahrungen aus diesem gemeinsamen Unterricht gaben beide anschließend in zahlreichen Fortbildungen weiter.
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(General Product Safety Regulation (GPSR))