Spiele und andere Angebote für mehr Empathie und Zusammenhalt
Eine gesunde Portion Egoismus kann im Leben niemals schaden. Was jedoch tun mit den „Ich-zuerst-Kindern“, die alles haben wollen und auf die Bedürfnisse anderer keine Rücksicht nehmen?
Sollen Kinder ihren Schritt vom ICH zum WIR machen und dabei Empathie und prosoziales Verhalten trainieren, brauchen sie in erster Linie Zeit und den Kontakt zu Gleichaltrigen. Besonders gut helfen hierbei auch die angeleiteten Spiele und andere Angebote aus diesem wertvollen Praxisbegleiter, die ganz nach Belieben nahezu überall durchgeführt werden können.
Spielerisch und ohne viel Zutun lernen die Kinder unter anderem
- positiv formulierte Gruppenregeln zu vereinbaren,
- das Zuhören- und Ausredenlassen,
- aufeinander zu achten und füreinander da zu sein,
- Hilfsbereitschaft zu zeigen,
- als Team an einem Strang zu ziehen,
- Spielsachen, Bastelmaterialien & Co. zu teilen,
- Streit und Konflikte friedlich zu lösen.
Die informative Einführung und üppige Ideensammlung dieses Praxisbegleiters sind für alle gedacht, die gerne mehr Empathie, Mitgefühl und prosoziales Verhalten bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren fördern wollen.
„Im Kita-Alltag erleben Fachkräfte immer wieder auch Kinder, die zuerst an sich selbst denken und nur wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nehmen. Das muss nicht unbedingt schon ausgeprägter Egoismus sein, denn jüngere Kinder sind entwicklungsbedingt meist noch sehr ichbezogen. Aber sie lernen schnell dazu. Der neue Praxisbegleiter bietet einen reichhaltigen Fundus an Spielen, Ideen und Aktionen, um bei Kindern von 3 bis 6 Jahren Mitgefühl und Empathie zu fördern. Die Strukturierung in sieben Hauptkapitel ermöglicht eine schnelle Orientierung. So lassen ich die Impulse auch spontan in den Tagesablauf einbauen. Damit die Kinder eine gute Selbst- und Fremdwahrnehmung entwickeln, legen die Spiele den Schwerpunkt darauf, sich gegenseitig zuzuhören, aufeinander zu achten, Regeln einzuhalten, Dinge zu teilen, einander zu unterstützen und fair zu streiten. Deshalb kommen die meisten Spielideen ohne GewinnerInnen und VerliererInnen aus. Zu vielen Impulsen wird auch gleich eine Variante angeboten.“ kindergarten heute
„Manche Kinder denken nur an sich, nehmen keine Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer, teilen Spiel-, Mal- und Bastelsachen ungern und setzen in bestimmten Situationen immer nur ihren Kopf durch.
Diesen ,Ich-zuerst-Kindern‘ möchte dieses Praxisbuch Empathie und prosoziales Verhalten vermitteln. Empathie, Mitgefühl und prosoziales Verhalten können nicht von heute auf morgen gelernt werden. Dazu brauchen Kinder soziale Kontakte zu Gleichaltrigen; hier merken Kinder schnell, dass die Welt sich nicht nur um sie selbst dreht. Auf dem Weg ,vom Ich zum Wir‘ können mithilfe der Spiele und anderer Angebote aus diesem Praxisbegleiter bereits Kindergartenkinder sehr viel an Empathie und Mitgefühl gewinnen und dabei ein Gefühl für Fairness und ein gutes Miteinander entwickeln.
Kinder zwischen 3 und 6 Jahren lernen mit Hilfe dieses Buchs unter anderem, positiv formulierte Gruppenregeln zu vereinbaren, das Zuhören- und Ausredenlassen, aufeinander zu achten und füreinander da zu sein, Hilfsbereitschaft zu zeigen, als Team an einem Strang zu ziehen, Spielsachen, Bastelmaterialien & Co. zu teilen sowie Streit und Konflikte friedlich zu lösen.“ Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Andrea Erkert ist Erzieherin, Entspannungspädagogin und Fachlehrerin einer Grundschulförderklasse. Sie hat zahlreiche Bücher zum Kinderspiel verfasst.