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Artikelinformationen


ERBSE – Early Rehabilitation Bedside Screening Equipment
ERBSE – Early Rehabilitation Bedside Screening Equipment
Manual und Materialsammlung für ein neuropsychologisches Funktions-Screening auf der Intensivstation und in der neurologischen Frührehabilitation

2016, 120 S., Beigabe: 68 S. Material auf CD-ROM, farbige Abb., Groß-Format DIN A4, Ringbindung

Martina Lück
ISBN: 978-3-8080-0786-0
Bestell-Nr.: 1271


34,80 Euro / 56,40 CHF

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Die neuropsychologische Diagnostik bei schwer bewusstseinsgestörten hirngeschädigten Patienten stellt besondere Anforderungen an Material und Vorgehen. Standardisierte Verfahren sind auf der ersten Stufe der Rehabilitation in der Intensivstation und in der Frühreha-Phase meist noch nicht anwendbar.
Das Verfahren ERBSE ist ein Untersuchungsleitfaden zum strukturierten Leistungs-Screening und orientiert sich dabei an den ICF-Kodierungen der mentalen Funktionen (WHO).
Im Gegensatz zu gängigen Testbatterien werden die kognitiven Leistungen anhand alltagsnaher Handlungs-Sets erhoben, die selbständige Handlungen der Patienten erleichtern und so eine Aussage über deren neuropsychologische Ressourcen ermöglichen. Diese Materialsammlung kann individuell an die Fähigkeiten der Patienten angepasst werden und erleichtert eine systematische Diagnostik.
Neben einem umfassenden Vorlagenkatalog bietet dieses Buch Formulierungshilfen für den schriftlichen Befund und Fallbeispiele aus der Praxis.
„Aufgrund der Schwierigkeit, vorhandene standardisierte Hirnleistungstestungen bei PatientInnen auf der Intensivstation oder Frührehabilitation durchzuführen, ist das ERBSE-Screening entstanden. Die herkömmlichen Testverfahren hatten bisher zu hohe Anforderungen und das Klientel war nicht dazu in der Lage, diesen nachkommen zu können. Bei der ERBSE ist dies anders, sie ist genau an die Fähigkeiten und Ressourcen der schwerstbetroffenen PatientInnen angepasst. Der Fokus liegt hierbei auf der Nutzung von Alltagsgegenständen, -situationen und -handlungen, die stark vereinfacht wurden. Es werden Vorlagen benutzt, aber auch Realgegenstände. Voraussetzung für die Testung ist, dass ein Kommunikationskanal gefunden werden kann und ein selbständiges Handeln der ProbandInnen möglich ist. Das Tool besteht aus diversen Handlungssets, die angeboten werden, das Verhalten hierbei beobachtet und anschließend notiert werden muss. So können Rückschlüsse auf die kognitiven Fähigkeiten und Defizite gemacht werden, wie z.B. visuelle Wahrnehmung, Kommunikation, Gedächtnis, Auffassung, Exekutive und Konzentration. Es handelt sich hierbei um ein deskriptiv-qualitatives Verfahren. Um sich etwas leichter zu tun, werden zahlreiche Hilfestellungen für die Formulierung gegeben.
Drei ausführliche Patientenbeispiele mit unterschiedlichen Krankheitsbildern helfen dabei, einen guten Einblick in die Arbeit mit dem der ERBSE zu geben. Es werden einige Therapieeinheiten beschrieben und der daraus resultierende Befund abgebildet. Somit bekommt man einen Einblick in den möglichen Ablauf der Einheiten, die Verwendung des Materials und den abgeleiteten Befund.
Insgesamt geht die Autorin immer wieder auf Grundlagen ein, Basiswissen, welches bei der Arbeit mit Schwerstbetroffenen von elementarer Bedeutung ist. Somit wird es auch BerufsanfängerInnen ermöglicht, das herausfordernde Klientel der Intensivstation bzw. der Frühphase mittels des ERBSE-Materials gut einzuschätzen und Aussagen über die kognitive Leistungsfähigkeit zu machen. Man bekommt ein umfassendes Bild von den Betroffenen, mit all ihren Möglichkeiten und Einschränkungen und zugleich geeignete Ideen für die Therapien an die Hand – was will man mehr?“ Ivka Bausch, ergoXchange

„Das Screening liegt sehr nah am Alltag der Intensivstationen. Es eignet sich für alle, die in der neurologischen Frühreha tätig sind.” Katja Jäcker, ergopraxis

„In den letzten Jahren, vor allem seit der Etablierung der Stroke Units – geht es immer mehr darum, Patientlnnen bereits in der Frühphase nach einem Schlaganfall mit einem täglichen Rehabilitationsprogramm zu versorgen. Bisher gab es kein angemessenes Handwerkszeug im Bereich der neuropsychologischen Diagnostik und Therapie für diese häufig noch schwer betroffene Patientengruppe.
Im vorliegenden Buch wird nun ein Untersuchungs-Equipment zur Verfügung gestellt, das sich auch an den ICF-Kodierungen der mentalen Funktionen orientiert.
Da das ERBSE speziell für die Anwendung in den ersten Tagen nach dem Akutereignis entwickelt wurde, berücksichtigt es die typischen Bedside-Therapiebedingungen auf einer Stroke Unit, wie z. B. Immobilität der Patienten, mögliche Trachealkanüle oder Unruhe im Zimmer.
Die Aufgaben von ERBSE umfassen alltagsnahe Tätigkeiten, die unter anderem Kalen-derblätter zur Erfassung der visuellen und sprachlichen Fähigkeiten, Postkarten für die Bereiche Gedächtnis und Visuokonstruktion und echtes Geld beinhalten. Diese Tätigkeiten haben Alltagsrelevanz und werden nicht als Testung von Funktionen, sondern als gemeinsame Bearbeitung einer anstehenden Fragestellung oder Aufgaben angeboten. Um das Bearbeiten der Aufgaben selbst für schwerstbeeinträchtigte PatientInnen zu ermöglichen stehen Downgrade-Varianten zur Verfügung.
Das Ziel von ERBSE ist es, ein erstes Leistungsscreening durchzuführen, um Förderansätze für die individuelle Therapie zu finden. Dem Buch beigefügt ist eine CD-ROM, die das Screening-Material zum Ausdrucken beinhaltet.
Durch drei Fallbeispiele von Patientlnnen mit Hypoxie, Guillain-Barré-Syndrom (mit Beat-mung) und Critical Iliness Polyneuropathie mit schwerster Schluckstörung nach Herz-OP wird das Programm sehr anschaulich und nachvollziehbar dargestellt.
Insgesamt stellt das ,Early Rehabilitation Bedside Screening Equipment‘ eine sehr gute Möglichkeit dar, die neuropsychologische Diagnostik und Therapie zu strukturieren und es ist für alle Therapeutlnnen, die im Bereich der Frührehabilitation arbeiten, empfehlenswert!“ Barbara Zeipper, ergotherapie (A)
Leseprobe 1
          
  Leseprobe 1

  Leseprobe 2

  Inhaltsverzeichnis

  Vorwort

DP Martina Lück ist Klinische Neuropsychologin (GNP) und arbeitet seit 2003 in einer neurologischen Rehabilitationsklinik in Bad Aibling. Sie studierte Psychologie an der Universität Trier und war dort sowie an der University of Reading (GB) als wissenschaftliche Hilfskraft im Bereich Kognitive Psychologie / Neurowissenschaften angestellt. Seit einigen Jahren arbeitet sie auf einer Phase B- und auf der Intensivstation und engagiert sich im Arbeitskreis Frührehabilitation der GNP. Sie ist außerdem als Referentin für die Weiterbildung zum Klinischen Neuropsychologen (GNP / GNPÖ) tätig und gibt Seminare für die Pain Academy Augsburg.
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