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Artikelinformationen


TTAP - TEACCH Transition Assessment Profile
TTAP - TEACCH Transition Assessment Profile
Förderdiagnostisches Kompetenzprofil für Jugendliche und Erwachsene auf dem Weg in die Selbstständigkeit

2017, 256 S., Beigabe: 104 Formulare zusätzlich als Download, Groß-Format 21x28cm, Ringbindung

Zielgruppen: Alter: ab 14 bis Erwachsenenalter

Gary Mesibov / John B. Thomas / S. Michael Chapman / Eric Schopler
ISBN: 978-3-8080-0787-7
Bestell-Nr.: 1268


26,95 EUR

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Das TEACCH Transition Assessment Profile (TTAP) ist ein Verfahren zur förderdiagnostischen Untersuchung von Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Autismus-Spektrum-Störung und einer leichten bis starken intellektuellen Beeinträchtigung. Durch seine Flexibilität in der Durchführung und dem geringen sprachlichen Anteil bei den Testaufgaben ist das TTAP besonders auf diese Zielgruppe abgestimmt. Sinnvollen Einsatz findet es aber auch bei Personen mit kognitiver Beeinträchtigung ohne Autismus.
Konzipiert, um den Übergang junger Menschen in das Erwachsenenleben zielgerichtet zu planen, eignet sich das TTAP jedoch auch für die Förderdiagnostik bereits erwachsener Klienten. Es findet in der Erst- wie auch in der Verlaufsdiagnostik Anwendung.

Das TTAP umfasst neben Aufgaben und Verhaltensbeobachtungen in einer direkten Testsituation auch zwei strukturierte Interviews, mit denen Informationen aus den Lebensbereichen Wohnen und Schule/Arbeit erhoben werden. Dies ermöglicht einen systematischen Vergleich von Fähigkeitsprofilen und hilft, die bei Autismus typischen Generalisierungsschwierigkeiten aufzudecken.
Es werden Kompetenzen in sechs Funktionsbereichen erhoben, die für eine erfolgreiche Eingliederung in Beruf und Gesellschaft wesentlich sind:
- Berufliche Fertigkeiten,
- Eigenständigkeit,
- Kompetenzen zur Freizeitgestaltung,
- Arbeitsverhalten,
- Funktionale Kommunikation und
- Zwischenmenschliches Verhalten
Neben der Feststellung vorhandener Kompetenzen erhält man auch Informationen über Fähigkeitsansätze, die somit sinnvolle Ausgangspunkte für eine Förderung darstellen.
Ein kumulatives Fähigkeitsinventar, das dann im Verlauf der Förderung über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren (letzter Schulabschnitt) erstellt wird, ermöglicht die systematische Erfassung spezieller, auf die jeweilige Person bezogener Kompetenzen, so dass ein umfassendes Portfolio entsteht, das die individuellen Fähigkeiten abbildet.
„TTAP hat sechs bemerkenswerte Merkmale:
1. Es ist eine Förderdiagnostik im Hinblick auf den Übergang ins Erwachsenenleben, die effektiv und gründlich die Situation erfasst und beurteilt.
2. Der Fokus liegt auf sechs Funktionsbereichen: Berufliche Fertigkeiten, Arbeitsverhalten, Eigenständigkeit, Kompetenzen zur Freizeitgestaltung, zur funktionalen Kommunikation und zum zwischenmenschlichen Verhalten.
3. Es bietet einen systematischen Ansatz, um langfristige Ziele zu benennen und fortzuentwickeln. Berücksichtigt wird der kognitive Stil, der für die Person charakteristisch ist. Beurteilt wird in drei verschiedenen Kontexten. Diese Kombination von vielfältigen diagnostischen Verfahren ist sehr empfehlenswert, um die gegenwärtigen Fähigkeiten sowie angemessene Ziele zu bestimmen. Damit werden Selbsteinschätzungen, Eigenaussagen sowie Verhaltensbeobachtungen aus den Umfeldern Arbeit, Schule und Lebenswelt vor Ort berücksichtigt.
4. Einzigartig ist das Bewertungssystem, das in drei Stufen geteilt ist: gekonnt, nicht gekonnt und teilweise gekonnt, denn das aus dieser Bewertungsmethode erstellte Profil gibt zusätzliche Hinweise auf das funktionale Niveau des Probanden, auf erforderliche Fördermaßnahmen und darauf, welche Unterstützung aus dem Umfeld notwendig ist, um erfolgreich zu sein.
5. Es identifiziert Formen der Anpassung der Umwelt, die eine Unabhängigkeit in den Bereichen fördert. Das ist von besonderer Bedeutung, da Personen aus dem autistischen Spektrum oft Schwierigkeiten haben, erlernte Fähigkeiten auf neue oder veränderte Situationen zu übertragen. TTAP hilft herauszufinden, welche spürbaren und sichtbaren Strukturen bei den Übergängen helfen, was die Selbständigkeit vergrößern kann. Elemente der TEACCH spezifisch strukturierte Förderung (structured TEACCHing) geben Auskunft darüber, unterschiedliche Arten von Strukturierungshilfen zu nutzen, um Aufgaben selbständig zu lösen. Diese Formen der Strukturierung, die dabei unterstützen, die Aufmerksamkeit auf relevante Informationen in unterschiedlichen Umfeldern und bei unterschiedlichen Aufgaben zu richten, werden in einem Formblatt genannt und können die Grundlage für weitere Schritte bieten.
6. Zudem kann festgestellt werden, welche Vorlieben Personen mit eingeschränkten Kommunikationsfähigkeiten haben. Diese herauszufinden ist schwer. Deshalb stellt TTAP die Erhebung von Stärken und Interessen in den Vordergrund.

Das für die Testdiagnostik erforderliche Material ist ausführlich beschrieben bzw. bebildert, so dass es selbständig hergestellt werden kann und nicht teuer eingekauft werden muss. Vorbereitete Arbeitsbögen erleichtern den Einstieg in die praktische Arbeit. Eine Checkliste listet auf, welche Berufe für Menschen aus dem autistischen Spektrum besonders geeignet sind und welche Tätigkeiten dabei benötigt werden.

TTAP deckt eine weite Spannbreite ab, wodurch es vielfältig einsetzbar wird. Im Fokus steht die Erhebung von Stärken und Interessen. Das TTAP ist an Kompetenzen orientiert und eruiert vorhandene sowie potentielle Fähigkeiten. Kern ist das Assessment (Kompetenzerfassung), vorstellbar wäre auch eine Abwandlung der Materialien in der Form, dass Trainingsaufgaben gestalten werden, denn die Materialien bilden Anforderungen der Arbeitswelt ab und erlauben es dabei auch, einzelne Fähigkeiten zielgerichtet zu üben. Diese Einsatzmöglichkeit ist von den Herausgebern von TTAP so nicht vorgesehen, aus meiner Erfahrung heraus aber machbar, da das vorgestellte Material gut strukturiert und logisch aufbereitet ist.

Fazit
Beim TEACCH Transition Assessment Profile (TTAP) handelt es sich um ein Verfahren zur förderdiagnostischen Untersuchung von Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Autismus-Spektrum-Störung und einer leichten bis starken intellektuellen Beeinträchtigung. Aus sechs Funktionsbereichen werden Kompetenzen erhoben, die für eine erfolgreiche Eingliederung in Beruf und Gesellschaft wesentlich sind: Berufliche Fertigkeiten, Arbeitsverhalten, Eigenständigkeit, Kompetenzen zur Freizeitgestaltung, zur funktionalen Kommunikation und zum zwischenmenschlichen Verhalten. Durch seine Flexibilität in der Durchführung und dem geringen sprachlichen Anteil bei den Testaufgaben ist das TTAP besonders auf diese Zielgruppe abgestimmt. Es kann aber auch sinnvoll bei Personen mit kognitiver Beeinträchtigung ohne Autismus eingesetzt werden.“ Petra Steinborn, socialnet.de
Leseprobe 1
          
  Leseprobe 1

  Leseprobe 2

  Inhaltsverzeichnis

  Vorwort

Gary B. Mesibov, Ph.D., Professor Emeritus für Psychologie der Fachbereiche Psychologie und Psychiatrie an der University of North Carolina at Chapel Hill, wo er 35 Jahre lang tätig war. Von 1992 bis 2010 Direktor des TEACCH Autism Program, dem international anerkannten bundesstaatlichen Autismusprogramm des Staates North Carolina, USA.
Das TEACCH Autism Program ist Träger verschiedener Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung und Förderung von Menschen mit Autismus und deren Familien. Die im TEACCH Program entwickelten Konzepte und pädagogisch-therapeutischen Strategien zur Hilfe für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung haben weltweite Beachtung und Anerkennung gefunden. Dieses Buch ist ein Ergebnis der praktischen Arbeit von Mesibov und seinen Mitarbeitern. Dr. Mesibov ist Autor vieler renommierter Fachpublikationen, war u.a. zehn Jahre lang Herausgeber der Fachzeitschrift „Journal of Autism and Developmental Disorders“ und hat mehrfache nationale und internationale Auszeichnungen für sein Lebenswerk erhalten.

Eric Schopler Schopler (†), Ph.D., Professor für Psychiatrie und Psychologie an der University of North Carolina in Chapel Hill, war der Gründer und bis 2010 Direktor von Division TEACCH, dem international anerkannten Autismusprogramm von North Carolina, USA. Das TEACCH Autism Program (ehem. Division TEACCH) ist Träger verschiedener Einrichtungen zur Diagnostik, Beratung und Betreuung von Menschen mit Autismus; die unter der Leitung von Dr. Schopler entwickelten Konzepte in der Förderung und Therapie haben weltweite Beachtung und Anwendung gefunden.

Übersetzung und Bearbeitung:
Anne Häußler, Dr. phil. (USA), Diplompädagogin, Diplompsychologin (USA), zweijährige Ausbildung als Therapeutin in einem TEACCH-Zentrum in North Carolina; Studium der Psychologie und Promotion an der Universität von North Carolina in Chapel Hill in Zusammenarbeit mit dem TEACCH Autism Program. Mehr als 25 Jahre Erfahrung in Therapie und Beratung nach dem TEACCH Konzept. Internationale Referententätigkeit und Veröffentlichungen zum Themenfeld Autismus und TEACCH. Akkreditiert als TEACCH® Certified Advanced Consultant.
Pflichtangaben gemäß der Verordnung zur allgemeinen Produktsicherheit
(General Product Safety Regulation (GPSR))


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