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Artikelinformationen


„Ich hab eine Idee ...“
„Ich hab eine Idee ...“
Psychomotorische Praxis planen, gestalten, reflektieren

3. Aufl. 2013, 248 S., Format 16x23cm, fester Einband

Zielgruppen: 3-10 Jahre

Michael Passolt / Veronika Pinter-Theiss
ISBN: 978-3-8080-0509-5
Bestell-Nr.: 1195

Internet: http://www.ibp-psychomotorik.de/wir_stellen_uns_vo

24,60 Euro / 39,90 CHF

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"Psychomotorik macht Spaß!" "Mit Psychomotorik hat man so tolle Erfolge!" So, oder ähnlich, hört man vielerorts Rückmeldungen über die psychomotorische Arbeit. Denn in vielen Stunden spüren und fühlen wir: Psychomotorik ist Spiel und Spaß. Psychomotorik ist Bewegung und Erleben. Psychomotorik ist Kreativität und Tätigkeit. Psychomotorik ist Begegnung, Kontakt, Dialog und Beziehung. – Doch manchmal merken wir auch, dass Psychomotorik nicht immer nur Spaß und Freude sondern auch Stress, Anstrengung und harte Arbeit bedeuten kann. Da spüren wir wenig von Kreativität, sondern mehr von Chaos und Widerstand. Weniger Dialogbereitschaft , doch dafür mehr Aggressivität.
Wie reagieren - besser noch - wie arbeiten wir mit diesen Stimmungen, in diesen Atmosphären und in den Spannungsfeldern? Wie begegnen wir PsychomotorikerInnen dabei den Kindern in dem räumlichen und zeitlichen Rahmen einer Stunde? Wie kann Beziehung entstehen und der Dialog (Entwicklungs-)Prozesse einleiten?
Psychomotorische Arbeit betrifft mich und die Kinder. Wie gut bin ich heute drauf? Wie geht es dem Kind? Schaffe ich das, was ich vorhabe? Wie kann ich mein Vorhaben überhaupt umsetzen? Fordere ich zu viel? Spiele ich nur? Wo in meiner Arbeit ist eigentlich Raum für Diagnostik? Was von meiner Arbeit kann ich KollegInnen und Eltern mitteilen? Wie kann ich all das in der Kürze der Zeit sehen, begreifen, vermitteln?
Das Buch versucht, viele dieser Fragen auf der Basis theoriegeleiteter Praxis zu erarbeiten: Unter welchen didaktischen Prinzipien und unter welchen methodischen Überlegungen versuche ich, meiner psychomotorischen Praxis Struktur zu geben? Gibt es da vielleicht so etwas wie einen Plan, der mich in der Stunde leiten kann, über den ich mir Sicherheit und Klarheit verschaffen kann, wo ich in der Stunde stehe? Gibt es vielleicht Anhaltspunkte, um auch öfter flexibel agieren zu können? Und gibt es trotz „Flexibilität“ einen „roten Faden“, der sich durch die psychomotorische Einheit zieht?

Die AutorInnen haben seit vielen Jahren psychomotorische Praxiserfahrung. Sie arbeiten in psychomotorischen Fort- und Ausbildungen. Sie verstehen Psychomotorik als Beziehungsarbeit und versuchen aus diesem Blickwinkel heraus ihre Arbeit auch methodisch-didaktisch zu reflektieren. So ist ein Arbeitsmodell entstanden, Psychomotorische Praxis zu strukturieren und gleichzeitig praktikabel und durchschaubar zu machen - ohne in ein sogenanntes „Schubladendenken“ zu verfallen. Ihre Auffassung ist, auf Animation zu verzichten und Wertschätzung zu verstärken. Nicht Defizite festzustellen, sondern mehr Stärken und Ressourcen ins Spiel zu bringen. Nicht so sehr der Materialschlacht und der Quantität von Spielen Raum zu geben, sondern mehr den empathischen Blick auf die Atmosphären und zum Beziehungsgeschehen zu richten. Herausgekommen ist - ähnlich einem Kinofilm - ein Stunden-Modell mit unterschiedlichen Phasen, in dem auch die „Columbo-Methode“ eine wichtige Rolle zu spielen scheint.
Vorwort von Renate Zimmer
Beiträge von: Monika Aly, Elsabe Elson, Andreas Marlovits, Dieter Mattner, Rupert Schoch und Jürgen Schindler

Inhalt
Vorwort (von Prof. Dr. Renate Zimmer)
1. Einleitung
2. Ist Psychomotorik eine Psycho-Motorik oder eher eine Psyc-HOMO-torik?
2.1 Psycho-Motorik
2.1.1 Psychomotorische Pädagogik
2.1.2 Psychomotorische Förderung
2.1.3 Psychomotorische Therapie
2.2 Psyc-HOMO-torik
2.3 Psychomotorische Basisdimensionen
2.3.1 Basisdimension “Beziehung”
2.3.2 Basisdimension “Raum”
2.3.3 Basisdimension “Zeit”
Exkurs: Der .k.Rhythmus;Rhythmus (von Rupert Schoch)
3. Die Grundhaltung des/r Pädagogen/in in der psychomotorischen Praxis
3.1 Aus eigener Bewegungserfahrung lernen
3.2 Die pädagogische Grundhaltung
.k.Übergang; Exkurs: Übergangsbewegungen (von Monika Aly)
3.3 Regeln, Grenzen, Sanktionen, Rituale als wichtige Bestandteile der Stunde
Exkurs: Rituale als Bausteine von Alltag und Kultur des Menschen (von Andreas M. Marlovits)
3.4 Von Inspektor Columbo lernen. Die ‘Columbo – Methode’
Exkurs: Das Selbstwirksamkeitskonzept (von Elsabe Elson)
4. Eine Psychomotorik-Stunde in Bildern
5. Psychomotorische Praxis – Stundenentwicklung im Prozess (STEP)
Ausgangsüberlegungen
Phasen einer psychomotorischen Einheit
5.1 Ankommen
5.2 Begrüßung
5.3 Extensives Spiel
5.4 Die Intensive Phase
5.4.1 Einführung ins Thema
5.4.2 Themenarbeit im Bereich von Kreativität und Fantasie
5.4.3 Wertschätzung
5.4.4 (Rollen)-Spiel
5.5 Ruhe und Entspannung
5.6 Reflexion und Ende der Stunde
5.7 Nachklang
Exkurs: Sonderformen des psychomotorischen Stundenmodells
Die “Power”-Stunde
Die “Ruhe”-Stunde
6. Psychomotorische Diagnostik - Die STEP-Diagnostik, ein prozessorientiertes,
mehrperspektivisches Beobachtungs-Verfahren
(von Michael Passolt)
6.1 Von der motorischen Diagnostik zur psychomotorischen Diagnostik
6.1.1 Mit der Idee der ‘Psychomotorischen Übungsbehandlung’…
6.1.2 …entwickelt sich Motodiagnostik
6.1.3 Von der Motodiagnostik zu Prinzipien einer Förderdiagnostik
Exkurs: Normalität (von Dieter Mattner)
6.1.4 Von einer Förderdiagnostik…
6.1.5 … zur Psychomotorischen Diagnostik (STEP-Diagnostik)
Exkurs: Aus der Praxis entstanden:
Die Entwicklung einer eigenständigen Psychomotorik am Beispiel des ’I’B’P in München-Gröbenzell
6.1.6 Aus der Praxis entstanden: Die Entwicklung einer psychomotorischen Diagnostik
Exkurs: .k.Chaostheorie;Chaostheorie (von Jürgen Schindler)
Exkurs: Konstruktivismus (von Jürgen Schindler)
6.2 STEP – Diagnostik. Ein Beobachtungsverfahren
6.2.1 Prinzipien der STEP – Diagnostik
6.2.2 Die Bedeutung der STEP – Diagnostik. (Thesen)
6.2.3 STEP – Diagnostik – Der Beobachtungsraum
6.2.4 STEP – Diagnostik – Arbeitsmaterialien
7. Literatur
8. Sachregister
Über den Autor
Über die Autorin
“Das Buch setzt sich mit methodisch-didaktischen Fragen der psychomotorischen Förderung auseinander. Die Autoren beschreiben eine praktikable Struktur zur Stundengestaltung, die für die Planung sowie Durchführung psychomotorischer Praxis sehr hilfreich sein kann.” Die Kindergartenzeitschrift

"Selten hat mich ein Buch ähnlich gefesselt und beflügelt wie dieses. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich dieses Buch auspackte. Nachdem ich gegessen und mich zum Schlafen fertig gemacht hatte, legte ich mich in mein Bett, um noch ein paar Minuten hierin zu schmökern. Doch aus den gedachten Minuten wurden Stunden. Ich konnte einfach nicht mehr von diesem Werk lassen. Stunden vergingen, bis ich schließlich meine Augen nicht mehr aufhalten konnte. Doch gleich am nächsten Morgen ging es weiter. Unbedingt musste ich es zuende lesen.
Es scheint fast, als beschriebe ich einen Roman oder einen Krimi. Nichts dergleichen ist der Fall. Es handelt sich hierbei um ein Fachbuch, geschrieben von Michael PASSOLT – einem der Psychomotoriker zweiter Generation – und Veronika PINTER-THEISS – einer Motologin aus Österreich –, welche sich nach mehreren gemeinsamen Supervisionen psychomotorischer Einheiten entschieden, ihre Erkenntnisse aufzuschreiben.
Fazit • Zusammenfassend erlebe ich dieses Werk als Meilenstein in der Psychomotorik. Gerade für die methodisch-didaktische Ausbildung scheint es mir unverzichtbar zu sein. Ich wünsche es mir auch als ein Standardwerk für die Ausbildung von Motopäden und Motologen. Insofern sei es jedem Praktiker, Theoretiker, Psychomotorik-Dozenten und Auszubildenden wärmstens ans Herz gelegt. Es sollte in keinem ‚psychomotorischen‘ Bücherregal fehlen." Joseph Richter, Praxis der Psychomotorik

"Den Hauptteil des Buches bilden die Kapitel Psychomotorische Praxis und Psychomotorische Diagnostik. In ihnen geht es um die Stundenentwicklung einer psychomotorischen Übungsstunde (STEP).
Ohne zeitliche Beschränkung wird hier ein Modell aufgezeigt, das man als Grundstein einer Psychomotorik-Stunde bezeichnen kann. Dazu werden Anregungen gegeben, auf was man dabei achten sollte, sowie wertvolle Hinweise und Tipps. Auf sinnvolle Beobachtung wird hierbei größten Wert gelegt, was mich besonders interessierte und auch in eine neue Blickrichtung sehen ließ.
Aufgeteilt ist STEP in Ankommen, Begrüßung, Extensives Spiel, Intensive Phase, Ruhe und Entspannung, Reflexion und Nachklang.
Mir ist aufgefallen, dass man in der Praxis auf das Ankommen, die Begrüßung und den Nachklang nicht viel Aufmerksamkeit verwendet. In diesem Buch jedoch wird deutlich, dass auch diese Abschnitte wichtig sind und eine verbesserte Abrundung (sowie Informationen) der Stunde geben. Gut durchdacht von den Autoren, die beide langjährige Erfahrungen in diesem Bereich mit sich bringen.
Auf mehreren Seiten gibt es dazu auch 'Psychomotorik-Stunde in Bildern’, dies fand ich toll, denn man ist wie ein stiller Zuschauer. Keines der Bilder ist gestellt, sondern natürlich und praxisnah.
In der Diagnostik, dem zweiten Teil, wird die geschichtliche Entwicklung der Psychomotorik erläutert, sowie ein Kurzdurchlauf von Beobachtungsfragen aufgeworfen. Im Anhang gibt es sogar Arbeitsblätter für die Praxis, die ich gut durchdacht und einfach handhabbar finde.
Auch das Kapitel ‘Rituale als Bausteine von Alltag und Kultur’ hat mich sehr begeistert und dazu animiert mir mehr Gedanken über dieses Thema zu machen.
Für mich persönlich war dieses Buch eine hervorragende praxisnahe Einführung in das Gebiet der Psychomotorik. Der Inhalt ist klar strukturiert und lässt viel Platz für eigene Ideen, Erfahrungen und für die zeitliche und räumliche Umsetzung.“ Sandra Cela, ergoXchange
Leseprobe 1
          
  Leseprobe 1

  Inhaltsverzeichnis

  Vorwort

Michael Passolt, Diplom-Motologe und Psychomotoriker; Zusatzausbildungen in Montessori-Pädagogik, Psychodrama, Supervision, Integrativer Leibtherapie (FPI). Mehrjährige Praxiserfahrung mit Behinderten- und Integrationsgruppen, u.a. an den Montessori-Schulen im Kinderzentrum München. Dozent für Psychomotorik und Bewegungserziehung; Psychomotoriktherapeut und Supervisor in freier Praxis. Leiter des „Institut für Bewegungsbildung und Psychomotorik“ (I‘B‘P) in Gröbenzell bei München (www.ibp-psychomotorik.de). Zahlreiche Veröffentlichungen.

Veronika Pinter-Theiss, Diplom-Motologin und Sportwissenschaftlerin. Selbstständig tätig in der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen, sowie in der Erwachsenenbildung. Obfrau des Aktionskreises Motopädagogik Österreich, Geschäftsführerin von vaLeo - Psychomotorische Entwicklungsbegleitung GmbH und Vertreterin Österreichs im Europäischen Forum für Psychomotorik.
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