Dieses Standardwerk wurde vollkommen überarbeitet und aktualisiert, da der Spielzeugmarkt unüberschaubar geworden ist und es viele neue und interessante Angebote gibt, die Veränderungen und Ergänzungen notwendig machten. Doch was braucht ein Kind in welchem Alter? Was das Kind in frühen Jahren erfährt, hinterlässt Spuren in seinem Leben. Jedes Kind entdeckt und erforscht seine Welt durch das Spiel.
In den ersten Lebensjahren spielen Kinder mit allem, was sich in Reichweite in ihrer Umgebung befindet. Jeder Gegenstand wird ergriffen, intensiv angeschaut, gedreht, in den Mund genommen und beleckt. Dabei lernt das Baby sich und seine Umwelt kennen.
Entwicklung und Spielfähigkeit sind eng miteinander verbunden. Das Spiel fördert die Entwicklung des Kindes, die sich auf mehreren Ebenen vollzieht:
– in der motorischen Entwicklung
– der kognitiven Entwicklung
– der emotionalen Entwicklung
– der sozialen Entwicklung.
Diese vier Ebenen wirken zusammen und bilden die Basis für den weiteren Entwicklungsverlauf.
Um das richtige Spielzeug auszuwählen, muss man die Lernausgangssituation des Kindes kennen und um seine Vorlieben und Bedürfnisse wissen. Manche Kinder werden durch verfrühte Spielzeuggeschenke überfordert. Das Ergebnis sind Misserfolg, Enttäuschung, Spielunlust und oft Zerstörung des Spielzeugs. Aber auch Spielzeuge, die das Kind unterfordern, führen zu Enttäuschung und Ablehnung. Also ist auch der richtige Zeitpunkt für ein neues Spielzeug wichtig.
Auf das Kind, sein Entwicklungsalter und seine Bedürfnisse abgestimmte Förderangebote helfen ihm hingegen, Freude am Spielen und Lernen zu entwickeln.
„Da das Buch als eine Art ,Kanon’ zur frühkindlichen Erziehung gesehen werden kann, schon mittleren Bibliotheken zur Anschaffung empfohlen.“ Wiederhold, ekz.bibliotheksservice.de
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Zur 6. Auflage:
„Sehr strukturiert und anschaulich gibt das Buch einen umfassenden Überblick in das weitläufige Feld von entwicklungspadägogisch wertvollem Spielmaterial. Das Buch ist in verschiedene Funktionsbereiche eingeteilt, wie optische Wahrnehmung, Sprachfähigkeit, Hand- und Körpermotorik sowie emotionale und soziale Entwicklung.
Zu jedem Bereich werden entsprechende Fördermaterialien wie Spiele und Bücher mit Beschreibung und Herstellernamen aufgelistet; jedem Kapitel ist eine grafische Darstellung, in welchem Alter welche Fähigkeit gefördert werden kann, vorangestellt. Die einzelnen Funktionsbereiche werden entsprechend der Entwicklung des Kindes dargestellt, von einfachen grundlegenden Fähigkeiten wie Sehen und Hören und der Farb- und Formenzuordnung hin zu komplexeren Fähigkeiten wie differenzierte Handmotorik bis zur Förderung der Sozialkompetenz wie Rollen- und Regelspielfähigkeit. Dabei beginnt die Förderung praktisch schon ab der Geburt.
Dem Buch angeschlossen sind neben dem Spielmaterial- und Herstellerverzeichnis auch praxisorientierte Literaturtipps.
Auch wenn die Fördermaterialien auf einen "optimalen Entwicklungsstand" eines Kindes ausgelegt sind, weist die Autorin dennoch darauf hin, dass sich auch einige Funktionen früher oder später einstellen können, ohne dass das Kind eine Entwicklungsverzögerung haben muss.
Als praktische Orientierung ist dieses Buch eine wertvolle Hilfe in der Arbeit mit Kindern, sowohl für Fachkräfte als auch für Eltern.“ Catrin Schäfer, lehrerbibliothek.de
"Dieser Klassiker aus dem Kleinkind- und Vorschulbereich verhilft ErzieherInnen, Eltern, SozialpädagogInnen und TherapeutInnen zu einem Überblick über den unüberschaubaren Spielzeug-, Bilder- und Kinderbuchmarkt und ermöglicht die Auswahl geeigneten Spielmaterials für die Entwicklungsförderung in den Bereichen: Wahrnehmung, Motorik, Sprache und soziale Entwicklung. Denn Spielzeug, das dem Entwicklungsalter und den Fähigkeiten des Kindes entspricht, übt einen anregenden Einfluss auf die weitere Entwicklung aus. Entwicklung und Spielfähigkeit sind eng miteinander verbunden. Manche Kinder werden durch verfrühte Spielzeuggeschenke überfordert. Das Ergebnis ist Misserfolg, Enttäuschung, Unlust und Zerstörungswut. Aber auch Unterforderung durch Spielzeug kann zu Enttäuschungen und Ablehnung führen." Jens Walter, lehrerbibliothek.de
“Ein hilfreiches Nachschlagewerk, vor allem für Berufsanfänger ohne eigene Kinder. Es ist übersichtlich gegliedert, überflüssiger Fachjargon wurde vermieden und durch Fotos, Herstellerverzeichnis und Literaturverweise gibt dieser Leitfaden sinn- und wertvolle Spielideen. Das Buch eignet sich hervorragend zur Elternarbeit!” Sybille Knodt, ergoXchange
Helga Sinnhuber, Heilpädagogin, von 1973-1998 Leiterin der Heilpädagogischen Abteilung im Westfälischen Institut Hamm – heute LWL-Universitätsklinik Hamm.
Sie widmete sich u.a. der Frühförderung behinderter Kinder mit dem Schwerpunkt soziale Behinderung.
In der klinisch-heilpädagogischen Praxis hat sie Spiele und Materialien auf ihren pädagogischen und therapeutischen Wert für das gesunde und behinderte Kind in Zusammenarbeit mit den Eltern erprobt und systematisiert.
Weitere Veröffentlichungen im gleichen Verlag:
- Optische Wahrnehmung und Handmotorik 19933
- Sensomotorische Förderdiagnostik 20216
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Vorsicht, der Draht der Ringbindung kann an den Enden spitz sein.
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